Selbst der Weltretter James Bond hat das vergangene Jahr nicht überlebt. Dafür sind Abba auferstanden. Und Nena ist als Impfgegnerin in der Timeline aufgetaucht. Ein Rückblick auf 2021.
Bis Anfang dieses Jahres hatte Kambodscha eine der niedrigsten Infektionsraten der Welt. Das hat sich geändert. Ein harter Lockdown in der Hauptstadt Phnom Penh sorgt für soziale Härten und Proteste.
Anders als Kassierer und Busfahrer gelten Künstler in der Covid-19-Pandemie als verzichtbar. Für Kulturschaffende bedeutet der Lockdown des Betriebs eine narzisstische Kränkung. Welche Schlüsse zieht der Kulturbetrieb aus dem Bedeutungsverlust?
Die weitreichenden Einschränkungen wegen Covid-19 haben viele bewusst oder unbewusst mit der Frage konfrontiert, ob Liebe ein Menschenrecht ist – oder sein müsste.
Wer nicht in einer monogamen Zweierbeziehung, in der gemeinsamen Wohnung oder mit einem begehrten Menschen zusammenlebt, kam in den vergangenen Monaten schwerlich zum Geschlechtsverkehr. Doch das Bedürfnis nach Liebe und Zärtlichkeit lässt sich nicht eindämmen.
In China mehren sich Demonstrationen gegen die rigide Null-Covid-Politik der Staatsführung und die zunehmende Zensur im Land. Ralf Ruckus beschreibt, was iPhone-Hersteller Foxconn und ein brennendes Hochhaus im uigurischen Urumtschi damit zu tun haben.
Die Pandemielage ist schlimmer als je zuvor. Wegen einer unzureichenden Impfkampagne besteht jetzt wieder eine Situation, in der durch Kontaktbeschränkungen das Schlimmste verhindert werden muss. Das Problem des nachlassenden Impfschutzes findet zu wenig Beachtung.
Kaum ein Bereich der Gesellschaft war vom jüngsten Lockdown so lange betroffen wie die Schulen. Für die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte war es eine herausfordernde Zeit.
Angesichts der Lockerungen fragen sich viele »soll ich oder soll ich nicht«? Auch wenn individuelle Entscheidungen in einer Pandemie jeweils nur eine kleine Rolle spielen, so müssen sie doch getroffen werden.
Die Berliner Kampagne »Legalisierung jetzt« fordert, Migranten ohne Aufenthaltsgenehmigung zu legalisieren, um ihnen unter anderem den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu erleichtern. Offiziellen Schätzungen zufolge leben und arbeiten etwa 60 000 Menschen in der Hauptstadt ohne Papiere. Die Jungle World hat mit Amarilis Tapia von der Kampagne gesprochen.