Im Januar hat die Polizei das von Klimaschützern besetzte Dorf Lützerath im Rheinischen Braunkohlerevier geräumt. Die Aktivistinnen wollten die Ausweitung des Tagebaus Garzweiler II stoppen.
In einem Land vor unserer Zeit, genauer gesagt, südlich der damaligen Nordseeküste, begann sich vor etwa 30 bis 20 Millionen Jahren die Erde zu senken.
Die Zeit für Lützerath und sein kleines Besetzer-Utopia läuft ab. Die Polizei hat mit der Räumung begonnen. Schnell wird das vermutlich nicht gehen, die Behörden haben noch einige Wochen Zeit.
In Nordrhein-Westfalen hat die Landesregierung mit dem Energiekonzern RWE einen auf 2030 vorgezogenen Kohleausstieg vereinbart. Bis dahin soll allerdings noch mehr Kohle als bislang geplant aus der Erde geholt werden – auch jene, die sich unter dem Dorf Lützerath befindet.
Im bereits zur Hälfte abgerissenen nordrhein-westfälischen Dorf Lützerath sammeln sich Klimaschützer, um die Ausweitung des Braunkohletagebaus zu verhindern.