Wes Anderson hat für Netflix vier Geschichten von Roald Dahl verfilmt und dabei den wunderbaren Erzähler vor dem hasserfüllten Schwätzer, der Dahl auch war, in Schutz genommen.
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Dem Komponisten und Dirigenten Leonard Bernstein und dessen Beziehung zu seiner Frau Felicia Montealegre wollte Bradley Cooper mit seinem Film »Maestro« ein Denkmal setzen. Herausgekommen ist eine Bilderflut, die sich zu sehr in Details verliert.
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Die Science-Fiction-Serie »Black Mirror« wartet in ihrer sechsten Staffel mit Versatzstücken des Transhumanismus auf, die aber allein Ausdruck eines düsteren Menschenbildes und einer spätkapitalistischen Utopielosigkeit sind.
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Die Serie »Orange Is the New Black«, die sieben Staffeln lief, erzählte die Geschichte eines Frauengefängnisses – und nutzte dabei Realismus statt Phantasie und Humor statt Belehrungen.
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In einer Reihe neuer Serienproduktionen von »Kleo« bis »Sam – ein Sachse« werden retrotopische Klischeewelten der DDR entworfen. Sächselnde, oberlippenbärtige Jogginganzugträger sind Protagonisten von Spionagegeschichten und ulkigen Alltagsanekdoten.
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Wollte eine Italienerin am Ende des 19. Jahrhunderts Rechtsanwältin werden, konnte sie diese Idee eigentlich gleich wieder vergessen. Lidia Poët allerdings, die von 1855 bis 1949 lebte, ließ sich nicht entmutigen und kämpfte 40 Jahre für ihr Recht, Anwältin zu sein. Eine mythisch aufgeladene Serienversion dieser wahren Geschichte gibt es jetzt bei Netflix zu sehen.
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»That ’90s Show«, die Nachfolgeserie von »That ’70s Show«, ist seit kurzem bei Netflix zu sehen. Sie verneigt sich vor dem Genre der Sitcom – und zeigt gleichzeitig deren Ende an.
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Der Film »München – Im Angesicht des Krieges« zeigt einen fiktiven Spionage- und Widerstandsplot, in dem es um das Münchner Abkommen von 1938 geht. Trotz guter Ansätze verzerrt er die Geschichte eher, als sie zu erhellen.
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Die Miniserie »Halston« über Roy Halston Frowick hätte ein frivoles Fest werden können, doch die Macher erzählen das Leben des Modeschöpfers ziemlich fade.
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