Beiträge zu Paris

Afrikanische Skulptur in der Ausstellung »Mission Dakar–Djibouti (1931–1933): Contre-enquêtes« (l.); Teilnehmer der Mission Dakar–Djibouti im Trocadéro-Museum für Ethnographie
2025/25 dschungel Das Musée du Quai Branly betreibt Provenienzforschung in eigener Sache

Ermittlungen im Fall »Dakar–Djibouti 1931«

Späte Korrekturen einer kolonialen Appropriation und die Schwierigkeiten der Wiedergutmachung: Eine Ausstellung in Paris widmet sich der umfassenden Afrika-Expedition, über die Michel Leiris in seinem klassischen Werk »Phantom Afrika« nachdachte.
Zeichnung der Angeklagten im Gerichtssaal
2025/14 Thema In Paris wurden fünf Gefängnisaufseher des »Islamischen Staats« verurteilt

Jungle+ Artikel Die Mörder von Aleppo

In Paris wurden fünf Mitglieder des »Islamischen Staats« (IS) dafür verurteilt, 2013 in einem Gefängnis in Syrien gefoltert und gemordet zu haben. Der Hauptangeklagte Mehdi Nemmouche klagte in seinem Abschlussplädoyer die westlichen Staaten an und zitierte zustimmend Wladimir Putin.
Begegnungen. Kontaktabzug mit Aufnahmen des Films »Les Années 80«, ein Film über die Arbeit an einem anderen Film, der das Thema Begehren umkreist
2024/39 dschungel Die Ausstellung »Chantal Akerman: Travelling« in Paris zeigt bisher unbekanntes Material

Ortloses Exil

Die Hommage »Chantal Akerman: Travelling« verfolgt die untypische Laufbahn der belgischen Filme­macherin, Autorin und Künstlerin Chantal Akerman durch alle Etappen ihrer Karriere. Die Ausstellung, die von Brüssel nach Paris zieht, bietet nie zuvor gesehene Bilder, Produktions- und Arbeitsdokumente aus ihrem Archiv.
Lassen sich das Spektakel trotz Regen nicht entgehen: Zuschauer am Pariser Trocadero bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele
2024/32 Hintergrund Bei den Olympischen Spielen in Frankreich gibt es für den Gastgeber neben Goldmedaillen auch Kritik

Jungle+ Artikel Blasphemie und Sabotage

Die Olympischen Spiele in Frankreich rufen alle Arten von politischer Kritik auf den Plan: altbekannte wie die an Gentrifizierung durch den Bau von Sportarenen, ökologische an Vielfliegern, moralinsaure an Inszenierungen bei der Eröffnungsfeier und praxisorientierte durch Sabotageakte an der Bahn.
Gerda Taro und Robert Capa auf der Terrasse des Café du Dôme, fotografiert von Fred Stein, Paris, 1935/1936
2024/25 dschungel Auszug aus dem bei Hentrich und Hentrich erschienenen Buch über Gerda Taro und Robert Capa in Leipzig

Jungle+ Artikel Freiheit im Fokus

Gerda Taro (1910–1937) und Robert Capa (1913–1954) schufen die moderne Kriegsfotografie und riskierten ihr Leben für Bilder, die die Weltöffentlichkeit sehen sollte. Taro war 1929 mit ihrer jüdischen Familie nach Leipzig gezogen und 1933 nach Paris geflohen, wo sie Robert Capa kennenlernte. Ihre Familie und Leipzig sollte sie nie wiedersehen. Statt Gerda Taro kam Robert Capa zwölf Jahre später in die Messestadt – im April 1945 mit der US-Armee. Auszug aus dem ersten Kapitel des soeben bei Hentrich und Hentrich erschienenen Buchs »Freiheit im Fokus: Gerda Taro und Robert Capa in Leipzig«.