In der Berichterstattung über die Tötung einer Frau in Leipzig steht die Herkunft des mutmaßlichen Täters im Vordergrund. Wichtig wäre stattdessen, solche Taten endlich als Femizide zu benennen und politisch zu bekämpfen.
Kommentar
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Der Leipziger Verein Bellis rief Ende 2019 das feministische Modellprojekt „Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung und häuslicher Gewalt“ ins Leben.
Es gibt neuerdings eine bundesweite Regelung zur Finanzierung einer vertraulichen Spurensicherung nach einer Vergewaltigung. Die vertrauliche medizinische Akutversorgung von Betroffenen ist aber immer noch lückenhaft.
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Angriffe auf Frauen im Internet reichen von sexistischen Pöbeleien und Beschimpfungen über die Veröffentlichung privater Bilder und Daten bis hin zu Vergewaltigungs- und Morddrohungen.
Frauen, die gewalttätige Männer in Notwehr verletzen oder töten, landen in Mexiko oft im Gefängnis, ohne dass die Justiz die Umstände der Tat berücksichtigt. Manche Frauen wissen nicht einmal, dass sie das Recht haben, sich vor Gericht zu verteidigen.
Reportage
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Der Anteil von Flüchtlingen und Migranten am Ausmaß von Gewalt gegen Frauen in Deutschland beschäftigt die Öffentlichkeit mit jedem Fall aufs Neue. Kriminalstatistiken liefern jedoch nur erste Anhaltspunkte.
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