Eine Auswahl von »Hundert Briefen« des Verlegers Siegfried Unseld spiegelt die intellektuellen Auseinandersetzungen in der Bundesrepublik in den Jahren 1947 bis 2002. Angesichts des jüngsten Eigentümerwechsels des Suhrkamp-Verlags liest sich die Korrespondenz wie eine Flaschenpost.
Der Tod Siegfried Unselds geht nicht nur Angehörige der so genannten Suhrkamp-Kultur an, mit ihm wurde auch ein Stück der alten Bundesrepublik begraben.