Gegen die spanische Satirezeitschrift »Mongolia« laufen immer wieder Verfahren wegen Artikel 525 des spanischen Strafgesetzbuchs; dieser belegt Verächtlichmachung von Religion mit Geldstrafen. Darío Adanti, Mitgründer von »Mongolia«, hat mit der »Jungle World« über die Klagen gesprochen.
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Um Sozialmaßnahmen zu finanzieren, hat die spanische Regierung unter anderem eine temporäre »Reichensteuer« eingeführt. Dagegen klagen konservative Regionalregierungen vor dem Verfassungsgericht.
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Das reformierte spanischen Sexualstrafrecht soll Frauen schützen, indem das Einvernehmen über die sexuelle Handlung in den Mittelpunkt gestellt wird. Damit soll auch ein Wandel in der nach wie vor machistisch geprägten spanischen Gesellschaft vollzogen werden.
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Ein Gespräch mit dem Kunsthistoriker und Provenienzforscher Arturo Colorado Castellary über über die beginnende, lange überfällige Rückgabe von Raubkunst des Franquismus
Der faschistische General Francisco Franco beschlagnahmte nach seinem Putsch gegen die demokratische Zweite Republik Spaniens 1936 Kunstwerke von Exilierten und Ermordeten. In einer beispiellosen Aktion brachte ein internationales Komitee Hunderte Gemälde und Skulpturen
aus dem Museo del Prado in Madrid in Sicherheit, Franco ließ sie zum Teil zurückholen und unter seinen Anhängern verteilen. Castellary forscht zum Verbleib der Kunstwerke.
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In ihrem autobiographisch inspiriertem Spielfilm »Alcarràs« versammelt die spanische Regisseurin Carla Simón eine große Familie zu einer letzten Obsternte. Die Plantage muss einem Solarpark weichen.
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Seit 1979 wird in der zentralandalusischen Gemeinde Marinaleda der Sozialismus geprobt. Das durchaus erfolgreiche Sozialexperiment könnte in Schwierigkeiten kommen, wenn nächstes Jahr die Rechte die Kommunalwahl gewinnt.
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Warum 1968 in Spanien 1975 stattfand. Der Dokumentarfilm »El Entusiasmo« feiert den Aufbruch in Spanien nach dem Tod des Diktators Franco. Aber er deutet am Ende auch an, warum sich die Hoffnung auf einen tiefgreifenden Wandel nicht erfüllten.
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Spaniens Geheimdienst spionierte Smartphones katalanischer und baskischer Separatisten aus. Die Affäre sorgt für Spannungen innerhalb der Regierungskoalition und im Lager der Unterstützer der Minderheitsregierung. Doch auch Ministerpräsident Pedro Sánchez und weitere Regierungsmitglieder wurden ausgespäht – vermutlich von Marokko.
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Im andalusischen Naturschutzgebiet Cabo de Gata soll wenige Kilometer vor der Küste ein Offshore-Windpark entstehen. Auch ein Hotel soll erstmals seit Jahrzehnten in dem Naturschutzpark neu gebaut werden. Beide Vorhaben sorgen bei Umweltschutzgruppen für Widerstand.
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Begehren zu bleiben. Lamine Sarr vom Sindicato Top Manta, einem selbstorganisierten Kollektiv von Straßenhändlerinnen und -händlern ohne Bleiberecht in Barcelona, spricht über das von zahlreichen Organisationen vorbereitete Volksbegehren für die Legalisierung von Migranten und Flüchtlingen in Spanien.
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Kulturkampf mit Fleisch. Juan López de Uralde, Abgeordneter für Unidas Podemos, spricht über die spanische Rechte, ihre Verteidigung der Fleischindustrie und Fleischproduktion als Wahlkampfthema.
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Im Mar Menor, der größten Salzwasserlagune Europas, sterben massenhaft Fische und andere Wassertiere. Umweltschützer machen vor allem die extensive Landwirtschaft in der südspanischen Region Murcia dafür verantwortlich.
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In Spanien bemühen sich linke Politikerinnen wie die Arbeitsministerin Yolanda Díaz um ein Bündnis über die Parteigrenzen der an der Regierungskoalition beteiligten Unidas Podemos hinaus.
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Spaniens Enklaven in Nordafrika, in erster Linie Ceuta an der Straße von Gibraltar, aber auch Melilla, stehen seit über einer Woche wieder im Zentrum der Aufmerksamkeit.