Beiträge zu Walter Benjamin

2024/41 Reportage Auf den Spuren der Fluchthelferin Lisa Fittko in den Pyrenäen

Chemin de la Liberté: Über die Pyrenäen in die Freiheit

Von September 1940 bis März 1941 boten die Antifaschisten Lisa und Hans Fittko eine Fluchtroute an, die vom französischen Küstenort Banyuls-sur-Mer über die Pyrenäen in das spanische Portbou führte. So half das Paar ungefähr 100 Emigranten und Exilanten bei der Flucht vor den Nationalsozialisten. Mittlerweile ist dort ein Wanderweg, der in Gedenken an den ersten Flüchtling, den Lisa Fittko über diese Route führte, »Chemin Walter Benjamin« heißt.
Fliehender Reporter. Tagebücher, Ausweise, Dokumente und Briefe von Siegfried Kracauer in einer Ausstellung in Frankfurt/Main, 2014
2024/41 dschungel Siegfried Kracauer schrieb im Exil in Frankreich die Vorstudien zu seiner »Theorie des Films«

Danse macabre in Marseille

Während Siegfried Kracauer auf dem Weg ins US-amerikanische Exil 1940 in Marseille festsaß, widmete er sich ausgerechnet dem Medium der Bewegung – dem Film. Der dabei entstandene »Marseiller Entwurf« sollte die Vorstudie zu seinem 20 Jahre später erschienenen Buch »Theorie des Films« werden.
Fußgänger in der Rue Soufflot in Paris, im Hintergrund das Panthéon
2023/33 dschungel Auszug aus dem Buch »The Walker. Die Stadt, die Moderne und ihre Fußgänger«

Jungle+ Artikel Verlorene und unverlorene Schritte

Auf den Spuren literarischer Spaziergänger wie Edgar Allan Poe, André Breton, H. G. Wells, Virginia Woolf und Ray Bradbury wird die Beziehung zwischen der Metropole und ihrem Fußgängerleben erkundet. Ein Auszug aus dem Vorwort des soeben im Verlag Tiamat erschienenen Buches »The Walker. Die Stadt, die Moderne und ihre Fußgänger«.
Berlin, Prinz-Albrecht-Straße
2019/06 dschungel Alfons Söllners neues Buch »Political Scholar – Zur Intellektuellengeschichte des 20. Jahrhunderts«

Nie mehr heimisch

Walter Benjamin, Leo Löwenthal, Leo Strauss, Franz Neumann, Hannah Arendt und Theodor W. Adorno wurden durch politische Verfolgung und Flucht, durch Exil und den drohenden Holocaust aus ihrem Wirkungsfeld herausgerissen und mussten sich neu orientieren. Der Politologe Alfons Söllner erkundet ihre Rolle in der Intellektuellengeschichte des 20. Jahrhunderts.