Dass Islamisten und Rechtsextreme ideologisch viel gemeinsam haben, ist bekannt. Seit einiger Zeit debattieren Vordenker beider Lager allerdings auch öffentlich über eine mögliche strategische Zusammenarbeit.
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In der vergangenen Woche ernannte das Auswärtige Amt Nurhan Soykan, die stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, zur ständigen Beraterin im Referat Religion und Außenpolitik. Nach heftiger Kritik an Soykans Verharmlosung antisemitischer Demonstrationen und ihrer organisatorischen Nähe zur nationalistisch-islamistischen Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa (Atib) lässt das Außenministerium die Zusammenarbeit vorerst ruhen. Christian Mors, Mitarbeiter der kürzlich erstmals erschienenen Zeitschrift Tapis – Analysen zur islamistischen Rechten, hat mit der »Jungle World« gesprochen.
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