Gastbeitrag von Redaktion Mena Watch

Nach zahlreichen Verordnungen seitens des Präsidenten zur Ausschaltung demokratischer Instrumente gerät das Land in Gefahr, wieder zu einem autoritären Staat zu werden.   Ende März kündigte Tunesiens Präsident Kais Saied die Auflösung des Parlaments an, nachdem es seine Entscheidung zur Ausschaltung demokratischer Institutionen aufgehoben hatte, die es ihm seit vergangenem Juli ermöglichten, per Dekret zu regieren.

In Syrien haben der Bürgerkrieg und die Verhängung internationaler Sanktionen zu einer schweren Wirtschaftskrise geführt. Um die leeren Staatskassen wieder aufzufüllen, werden Hab und Gut oppositioneller Gefangener konfisziert.  

Der plötzliche Abgang einer Abgeordneten löst einen Knalleffekt in der Knesset aus. Wie es mit der israelischen Regierung weitergehen wird, ist im Moment völlig ungewiss.   In einem überraschenden Schritt verließ die Knesset-Abgeordnete Idit Silman von der Yamina-Partei des israelischen Premierministers Naftali Bennett die regierende Koalition, womit diese keine Mehrheit mehr im Parlament hat. Silman erklärte, sie werde an der Bildung einer neuen Regierung mitarbeiten, die aktuelle aber beschädige die jüdische Identität Israels, woran sie nicht länger teilnehmen könne.

In dem möglicherweise schon bald erneuerten Atomdeal mit dem Iran dürfte es Schlupflöcher geben, die es Putin erlauben, die gegen Russland verhängten Sanktionen zu unterlaufen.   Laut dem Institute of Science and International Security (ISIS) könnte Russland einen möglichen Atomdeal mit dem Iran für den Handel mit Nuklearmaterial in Milliardenhöhe nutzen und so die wegen des Ukraine-Kriegs verhängten Sanktionen unterlaufen.

Mit seinem Angriff auf Erbil lotet der Iran seine militärischen Möglichkeiten aus, weitere Anschläge auszuüben, ohne Sanktionen seitens den USA befürchten zu müssen.  

Auch im Iran werden Stimmen gegen den russischen Einmarsch in die Ukraine laut. Doch das Regime von Ayatollah Khamenei verteidigt das Vorgehen Russlands mit allen propagandistischen Mitteln.   Im Laufe des Wochenendes erschienen in den sozialen Medien mehrere Videos, die zeigen, wie iranische Polizisten versuchen, eine Solidaritätskundgebung vor der ukrainischen Botschaft in Teheran aufzulösen, bei der die Demonstranten »Tod für Putin« skandieren.

Laut Israels Premier Naftali Bennett zeichne sich bei den Atomverhandlungen mit dem Iran ein Deal ab, der die Region noch unsicherer und gefährlicher machen werde.  

Anlässlich des Jahrestags der »Islamischen Revolution« sprach ein iranischer Abgeordneter Klartext: Ohne die Vernichtung Israels gibt es keine Erlösung der Welt.  

Gazaner beschuldigten die Hamas in einer Online-Diskussionsrunde, den Gaza-Streifen gekidnappt und dafür gesorgt zu haben, dass die junge Generation bloß noch emigrieren wolle.   Vergangene Woche fand ein für Gaza äußerst ungewöhnliches Ereignis statt, als Hunderte palästinensische Aktivisten an einem Online-Event teilnahmen, auf dem die Hamasregierung scharf kritisiert wurde.

Sechzig Prozent der im Irak verkauften und konsumierten Droge Crystal Meth stammen aus dem Iran.   Methamphetamin, auch bekannt unter den Namen »Speed« und »Crystal Meth«, gilt spätestens seit dem Zweiten Weltkrieg als die »Kriegerdroge« schlechthin. Es unterdrückt Müdigkeit, Angst- und Hungergefühle, dämpft Schmerzen, verstärkt Konzentration und Leistung, erhöht das Selbstbewusstsein und putscht die körperliche Energie bis hin zur Aggression.