Verschiebung der Präsidentschaftswahl im Senegal, »Verschwindenlassen« Oppositioneller in Burkina Faso, angekündigtes Parteiverbot in Mali: Die Regierungen in Westafrika gehen innenpolitisch immer härter vor.
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Die verbündeten, von Militärjuntas regierten Sahel-Staaten Mali, Burkina Faso und Niger wollen ihre ökonomische Kooperation verstärken und die Gemeinschaftswährung CFA-Franc abschaffen. Die malische Armee hat mit der Unterstützung russischer Söldner die Tuareg-Hochburg Kidal eingenommen.
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Die Militärjunta im westafrikanischen Mali hat die Präsidentschaftswahl verschoben, die militärischen Auseinandersetzungen mit Tuareg-Separatisten und Jihadisten eskalieren.
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Der Gründer der Gruppe Wagner, Jewgenij Prigoschin, spuckt große Töne, aber die Bilanz seiner Söldner im Kampf gegen die Jihadisten in Mali ist ein Desaster.
Kommentar
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Die Orientierung der neuen Militärregimes im Sahel an Russland stößt bei einigen Linken auf großes Verständnis. Doch die antikoloniale Pose Russlands ist verlogen.
Kommentar
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Die Sahelstaaten Mali, Burkina Faso und der Tschad befinden sich im Umbruch. Langsame Schritte in Richtung Demokratisierung zeichnen sich ab. Gleichzeitig wächst die Zahl von Übergriffen auf Zivilisten durch Armee, russische Söldner und Jihadisten.
Reportage
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Durch einen weitgehend unblutig verlaufenen Staatsstreich hat der 34jährige Hauptmann Ibrahim Traoré in Burkina Faso die Macht übernommen. Der Gründer der Söldnergruppe Wagner, Jewgenij Prigoschin, begrüßte den Coup.
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Mit Massakern in Mali und Burkina Faso beginnen jihadistische Gruppen eine neue Offensive. Russland versucht, seinen Einfluss mit Söldnern der Gruppe Wagner und Medien wie RT zum Nachteil Frankreichs auszubauen.
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Thomas Sankara kam in Burkina Faso 1983 durch einen Putsch junger Militärangehöriger an die Macht und war bis zu seiner Ermordung am 15. Oktober 1987 Präsident. 34 Jahre später wurde die Tat strafrechtlich aufgearbeitet.
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In Burkina Faso stürzten Offiziere, die sich im Kampf gegen die Jihadisten unzureichend unterstützt sahen, den Präsidenten Roch Marc Christian Kaboré.
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Bereits vor der Pandemie waren in Westafrika rund 17 Millionen Menschen von Ernährungsunsicherheit betroffen. Jetzt verlieren sehr viele Menschen wegen der Maßnahmen ihr Einkommen und den Zugang zu den Märkten.
Interview
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Seit drei Jahren werden jihadistische Attacken in Burkina Faso immer häufiger. In 14 von 45 Provinzen gilt mittlerweile der Notstand. Nun ist die Regierung zurückgetreten.
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