Artikel über Imprint

Luxusyacht aus der Luft
dschungel Auszug aus dem Buch „Superyachten. Luxus und Stille im Kapitalozän“

Die grüne Karte

Superyachten sind schwimmende Umweltsünden. Aber im Unterschied zu Kreuzfahrtschiffen stehen sie selten im Fokus der ökologischen Kritik. Wie sich eine Handvoll Superreicher ungestört auf dem Meer amüsieren kann. Auszug aus dem Essay »Superyachten. Luxus und Stille im Kapitalozän«. Imprint Von mehr...
Rose Macaulay
dschungel Imprint: Aus dem Nachwort der Übersetzerin und Herausgeberin

Schöne neue Welt?

Rose Macaulays 1918 erschienener Roman »What Not. A Prophetic Comedy« gilt manchen als Vorläufer von Aldous Huxleys »Schöne neue Welt«. Aus dem Nachwort. Imprint Von mehr...
Elektrik
dschungel Imprint: Auszug aus dem Roman »Was nicht alles«

Was nicht alles

Im England einer unbestimmten Zeit nach dem »Großen Krieg«, der die Menschen und die Gesellschaft schwer gezeichnet hat, ist die Regierung zu dem Schluss gekommen, dass Krieg und Elend allein der Dummheit der Menschen geschuldet sind. Damit sich die Geschichte nicht wiederholt, soll die Bevölkerung klüger werden. Bürgerinnen und Bürgern werden in ein zweifelhaftes System von Intelligenzkategorien klassifiziert und sollen sich nur in bestimmten Konstellationen miteinander fortpflanzen. Auszug aus dem ersten Kapitel des Romans »Was nicht alles«. Imprint Von mehr...
Louis Haeusser
dschungel Imprint: Louis Haeussers Karriere als Wanderprediger und Politiker in der Weimarer ­Republik

Die Diktatur der Wahrheit

Louis Haeusser wurde vom Sektfabrikanten am Ende des Ersten Weltkriegs zum Wanderprediger in den frühen Zwanzigern mit fanatischer Gefolgschaft und ausverkauften Sälen und dann zum Politiker. Er hatte nie den Erfolg, den seine grandiosen Titel und Manifeste ankündigen. Aber er liefert doch eine Blaupause dessen, was im Deutschland der zwanziger Jahre schiefgelaufen ist. Imprint Von mehr...
Tocotronic, hier auf einem Bild aus dem Jahr 1997
dschungel Imprint: »Retroaktive Avantgarde«, ein Buch über Pop-Manifeste

Sie wollten Teil einer Jugendbewegung sein

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das Manifest die avantgardistische Textsorte schlechthin. In jüngerer Vergangenheit haben sich so manche Popmusiker ihrer bedient, in Deutschland insbesondere der Diskursrock der nuller Jahre. Was hat es damit auf sich? Anna Seidel hat in ihrem Buch »Retroaktive Avantgarde« die Pop-Manifeste untersucht. Imprint Von mehr...
Menschen bewegen sich auf einem Laufband am Flughafen
dschungel Imprint: Auszug aus dem Roman »Mit Elfriede durch die Hölle«

Mit Elfriede durch die Hölle

Die zeitgenössische Hölle liegt am Flughafen Schwechat in der Nähe Wiens, wo Himmel und Erde einander berühren. Hier begegnet Katharina Tiwald niemand Geringerem als Elfriede Jelinek. Wie einst Dante auf seiner Reise durch die Unterwelt vom Dichter Vergil geführt wurde, wird die junge Autorin von der Literaturnobelpreisträgerin auf einer Tour durch die Schrecknisse der Gegenwart begleitet. Eine fiktive Begegnung. Imprint Von mehr...
Wat willste, Kleena?
dschungel Imprint: Eine Sammlung Berliner geflügelte Worte

»Ick hau’ Dir uff’n Kopp, ­bis de Läuse piepen«

1887 veröffentlichte der Berliner Journalist Paul Lindenberg seine Sammlung sprachlicher Berliner Eigenheiten. Die derben Sprüche er­scheinen nun mit Zeichnungen des Illustrators Jakob Hinrichs in einer Neuauflage im Verlag Favoritenpresse mit einem Vorwort von Björn Kuhligk. Eine Auswahl der Bilder und ein Auszug aus dem Text. Imprint Von mehr...
Phonocut
dschungel IMPRINT - Platten, die aus kommerziellen oder künstlerischen Gründen nicht erschienen sind

Unverfügbarkeit als Kunst und Kommerz

Um sie ranken sich allerlei Anekdoten und Mythen: Musikalben, die nicht erschienen sind. Was in Zeiten der digitalen Reproduktion kaum mehr vorstellbar scheint, ist ein nicht unwesentlicher Teil der Pop­musik­geschichte. Dass Platten nicht veröffentlicht wurden, hatte meist kommerzielle Gründe. Seltener, aber interessanter ist es, wenn dahinter ein künstlerisches Konzept stand. Von mehr...
Ibrahim Abu-Lughod
dschungel IMPRINT: Zu den den Gründen für die anhaltende Popularität von Edward Saids 1978 erschienenem Buch »Orientalism« 

Das Gründungs­dokument

Edward Saids Buch »Orientalism« ist ein Grundlagenwerk der postko­­lonialen Theorie und zählt zu den einflussreichsten Büchern der Gegenwart. Die antizionistische Ausrichtung der 1978 erschienen Schrift hat die Debatte über Israel entscheidend geprägt. Abdruck mit freund­licher Genehmigung aus den demnächst erscheinenden Hallischen Jahr­büchern #1: Die Untiefen des Postkolonialismus. Edition Tiamat, Berlin 2021. Von mehr...
dschungel Imprint - Wie das Bauhaus nach Tel Aviv kam

»Ah, Bauhaus!«

Für Tel Avivs Weiße Stadt hat sich der Begriff Bauhaus etabliert. Damit wird nicht nur ein Stil behauptet, sondern zudem eine Kooperation zwischen Deutschland und Tel Aviv nahegelegt. Ein architekturgeschichtlicher Bezug zu der Weimarer Ausbildungsstätte fehlt jedoch. ­Alexandra Klei zeigt auf, wie aus einem Werbe-Claim ein Narrativ konstruiert wurde, das die Deutschen mit ihrer Geschichte versöhnt. Von mehr...
Erzählen Geschichten von Fleisch und Gemüse

Fruchtfleischgeschichten

Es gibt kein richtiges Essen im falschen. Wo das Leben nicht lebt, schmeckt das Schnitzel nicht, und jeder Bissen Tofu verewigt das perennierende Leiden. Heiko Werning, Toni Mahoni und Peter Parkster erzählen Geschichten aus der Zeit kulinarischer Nachhaltigkeit. Von mehr...
Abdruck aus »Reformbühne Heim & Welt. Am besten was Neues« 

Denken ist Krieg im Kopf

Ein kurzer Blick ins Innere der deutschen Wirtschaft, ein zäher Todeskampf, eine schmerzschöne Reise durch einen weitwilden Kopf, eine unverzichtbare Lektion in Lebensweisheit und zwei lehrreiche Märchen. Und was passiert eigentlich, wenn man zu viele Kekse isst? Geschichten von Jürgen Witte, Heiko Werning und Uli Hannemann. Nebst einem Einbürgerungstest, erstellt von Ahne. Von mehr...