Seit Beginn der israelischen Offensive gegen die Hamas schreibt der Schriftsteller Eshkol Nevo ein Kriegstagebuch. In dem hier publizierten Eintrag beschreibt er seinen kürzlichen Besuch im Kibbuz Be’eri, in dem am 7. Oktober 130 Menschen ermordet und 30 entführt wurden.
Reportage
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Die Hizbollah im Libanon, die Hamas im Gaza-Streifen oder die Houthis im Jemen – Israel wird an mehreren Schauplätzen im Nahen Osten zugleich herausgefordert. Und immer ist der Iran im Spiel.
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Seit dem Angriff der Hamas auf Israel treten auch die Islamische Republik Iran und ihre Stellvertreter in der Region noch aggressiver auf. Das langfristige Ziel ist es, die USA zum Rückzug aus dem Nahen Osten zu zwingen.
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Viele Shoah-Überlebende in Deutschland sind heute auf die Grundsicherung angewiesen und leben damit in relativer Armut. Die meisten von ihnen kommen aus der ehemaligen Sowjetunion. Im Gegensatz zu den Spätaussiedler:innen werden ihre dortigen Berufsjahre in Deutschland nicht anerkannt.
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Mit zweifelhaften Argumenten wirft die südafrikanische Regierung Israel vor dem Internationalen Gerichtshof vor, einen Völkermord zu begehen. Südafrikas Regierungspartei ANC verfolgt seit Jahren eine israelfeindliche Politik und hat Kontakte zur Hamas.
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In Israel verstärken sich die Spannungen innerhalb der Regierung. Die hat keinen gemeinsamen Plan für die Zukunft des Gaza-Streifens. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu scheint in erster Linie daran interessiert zu sein, im Amt zu bleiben.
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Der Krieg im Gaza-Streifen fordert Opfer unter der palästinensischen Zivilbevölkerung, für die die Hamas aufgrund ihres Angriffs auf Israel verantwortlich ist, allerdings nicht in unbegrenzter Zahl. Da die regierende Terrororganisation sich nicht um das Wohlergehen der Bewohner kümmert und stattdessen Hilfsgüter für sich behält, steht Israel in der Pflicht, die Versorgung der Palästinenser sicherzustellen. Ein Gespräch mit dem Moralphilosophen Michael Walzer über Abschreckung und Paradoxien in einem »gerechten Krieg«, die »asymmetrische Falle«, in der Israel steckt, und die schwindende Unterstützung durch die USA.
Interview
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Seit Israel nach den Massakern an Zivilisten vom 7. Oktober militärisch gegen die Hamas vorgeht, protestiert die globale Linke gegen den jüdischen Staat. Dabei finden sich vermeintlich progressiv Gesinnte häufig an der Seite von Islamisten wieder. Es drängt sich mehr denn je die Frage auf, wo diese Allianz ihren Ursprung hat und wieso sie sich so hartnäckig hält.
Disko
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In seinem neuen Buch »Gott spricht Jiddisch« begibt sich der Autor und Theatermacher Tuvia Tenenbom auf eine Reise in die Welt der »Gottesfürchtigen« des Jerusalemer Stadtteils Mea Shearim.
Buchkritik
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Mit dem Aufruf »Strike Germany« tun »internationale Kulturschaffende« das, was parallel in der Landwirtschaft tätige Unternehmer:innen in ihrer Reinszenierung als »Nährstand« mithilfe machistischer Maschinenpark tun: rechte Identitätspolitik betreiben.
Was kümmert mich der Dax
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Vergangenheitspolitisch will die AfD das Erinnern an den Nationalsozialismus verdrängen, auf Israel als Bollwerk gegen die islamische Welt haben sich Vertreter der Partei in der Vergangenheit hingegen oft positiv bezogen. Manche kritisieren eine deutsche Identifikation mit Israel inzwischen jedoch als antideutschen Ersatznationalismus.
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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan befleißigt sich einer extravaganten Rhetorik, um sich mit den Houthi-Milizen gegen seine Nato-Partner und Israel zu solidarisieren.
Kommentar
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Es liegt in der Verantwortung westlicher Aktivisten zu wissen, wen und was sie unterstützen, und sich offen und entschieden von Programmen und Regimes zu distanzieren, die auf Gewalt und Unterdrückung basieren. Warum gelingt das, wenn es um barbarische Organisationen wie den »Islamischen Staat« oder Boko Haram geht, nicht aber im Fall der Hamas? Eine Abrechnung mit den schockierenden Reaktionen der globalen Linken auf das Massaker vom 7. Oktober.
Essay
Von
Eine neu eingesetzte Kommission, die untersuchen soll, wie es dazu kommen konnte, dass Israel von der Hamas-Invasion am 7. Oktober überrascht wurde, legt Spannungen zwischen den Rechten und den moderaten Kräften innerhalb der Notstandsregierung offen.
Von