Ein Gutachten der NGOs Pro Asyl und Wadi über die Lage der Yezid:innen im Irak stellt die miserablen Lebensbedingungen dar, unter denen sie zehn Jahre nach dem Völkermord durch den »Islamischen Staat« leben. Zudem fordert es einen generellen Abschiebestopp in den Irak.
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Am Dienstag erschien der Film »Mediha« in Großbritannien. Darin zeigt Mediha Ibrahim Alhamad, wie das Filmen ihr eine Stimme gibt und Trost spendet, wie sie ihr Leben zurückerobert, ihre vermissten Eltern und den kleinsten Bruder sucht, der als Säugling an eine IS-Familie verkauft wurde, und ihren ehemaligen Entführer vor Gericht bringt.
Porträt
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Im bayerischen Gersthofen soll eine siebenköpfige yezidische Familie in den Irak abgeschoben werden. Bis heute können Yeziden dort nicht sicher leben.
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Der Irak leidet seit Jahren unter immer häufigeren Hitzewellen, Staubstürmen und Dürre. Verschlimmert wird die Misere im Nordirak durch Wohlstandswachstum und chaotische Bautätigkeiten.
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»Es geht nicht nur um einen Kampf irgendwo in den Bergen«. Erdoğans Angriff ist die militärische Antwort auf die Kurdenfrage und nicht die Reaktion auf einzelne Angriffe der PKK. Dastan Jasim vom GIGA Institut ist derzeit im Irak und sprach mit der »Jungle World« über die türkische Militäroffensive.
Interview
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Die türkische Armee greift Gebiete im Nordirak an, um gegen die PKK vorzugehen. Der Angriff ist Teil eines seit Jahren forcierten militärischen Vorgehens gegen kurdische Kräfte in der Region.
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Mitte Februar hat die türkische Armee zum zweiten Mal binnen Jahresfrist kurdische Gebiete im Nordirak angegriffen. Die türkische Regierung begründet das mit einer akuten Bedrohung durch die PKK, Belege gibt es dafür jedoch nicht.
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Im Nordirak wurden zwei irakische Offiziere und ein PKK-
Kommandant von einer türkischen Drohne getötet. Die Zahl türkischer Militäroperationen in der Region ist gestiegen.
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Nach der Niederlage des »Islamischen Staats« im Norden des Irak sind die Folgen seiner Terrorherrschaft dort unübersehbar. Hilfsorganisationen bemühen sich um Wiederaufbau und die Betreuung der traumatisierten Bevölkerung. Doch die islamistische Gefahr bleibt.
Reportage
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Die Parlamentswahlen in der Autonomen Region Kurdistan im Nordirak haben keine großen Überraschungen gebracht. Immer noch teilen sich die beiden großen Parteien KDP und PUK weitgehend die Macht.
Kommentar
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Nach dem Massaker an Yezidinnen und Yeziden und der Versklavung Tausender durch den »Islamischen Staat« 2014 streben die Überlebenden der religiösen Minderheit in der nordirakischen Sinjar-Region ihre Selbstverwaltung an. Doch die Bedingungen dafür sind alles andere als einfach und die Region bleibt umkämpft.
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Im Lager Sharia bei Dohuk leben 17 000 Yezidinnen und Yeziden, die vor den Massakern des »Islamischen Staats« geflohen sind. Viele sind von der Brutalität der Terrororganisation traumatisiert.
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Suzn Fahmi arbeitet im Nordirak im Jinda Center, einem Zentrum für yezidische Frauen und Mädchen, die der Gefangenschaft des »Islamischen Staats« entkommen sind. Dieser verübt einen Genozid an der religiösen Minderheit der Yeziden und hat allein im August 2014 über 7 000 yezidische Frauen getötet und mehr als 5 000 Frauen und Kinder verschleppt.
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