Abschied aus Kreuzberg mit einer Ceremony

Homestory #27/23

All Good Things kommen zu einem Ende. Auch die Abrissparty im alten Büro mit der besten Playlist aller Zeiten.
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Seit Wochen heißt es für Ihre Lieblingszeitung: Wir müssen raus, es ist Time to Move von unserem Hot Stuff. Hätte das neue Büro anfangs One Way or Another liegen können, haben wir es nach langer Suche endlich in unserer Psychic City gefunden.

So wollten wir un­seren Abschied aus Kreuzberg mit einer Ceremony, der besten Playlist aller Zeiten und unserer befreundeten Chain of Fools und der Youth Against Fascism begehen. Daher war samstags am Sunny After­noon endlich klar: Wir haben ohne einen Shadow of a Doubt ein Date With the Night, denn The Time Is Now für French Disco, Mambo Italiano und Die Interessanten. Pump Up the Jam und Let There Be Rock!

Unsere ehemaligen Kreuzberger Nachbarn wissen spätestens jetzt: They Live by Night.

Für jeden war bei 36 Grad etwas dabei, einige dachten sich zwar I Don’t Feel Like Dancin’, andere gingen aber auf beim Dancing With Tears in My Eyes und Dancing With Myself, wieder anderen war nach Clamour for Glamour mit der AK-47. Für alle Anwesenden sollte es Easy Livin’, Joy of Sound und Dolphin Style sein. Die Gäste kamen aus Eisenhüttenstadt, berichteten Wissenswertes über Erlangen und freuten sich auf Face Time mit den Anwesenden. Dabei waren Heroes, Yuppieschweine, Jolene, Victoria, Gina, Violet, Johnny, Jim und Jack, jeweils ein Technowixxer, Dealer, Criminal, Casanova, Barbie Girl, Karstadtdetektiv, Sexroboter, Smalltown Boy, ein Real Wild Child und ein Rebel Girl. Auch Blitzkrieg Bop und Der Mussolini schauten kurz vorbei. Gar nicht wenige haben sich als Halb Mensch Halb Maschine beim Karaoke erwiesen – Bigmouth Strikes Again!

Der Block of Ice fehlte zwar für Kaltes Klares Wasser, aber es gab Coke Diet, Rye Whiskey, Cough Syrup, Devil’s Pie und Filmriss. Unsere ehemaligen Kreuzberger Nachbarn wissen spätestens jetzt: They Live by Night. Bis zum Morgengrauen dauerte die Mutually Assured Destruction und auch Mary Jane’s Last Dance.

Schließlich kommen All Good Things zu einem Ende. Statt Sexueller Notstand, Angst in My Pants und The The Empty war das private Abschiedsmotto hoffentlich Fuck the Pain Away. Woo Hoo. Ins neue Büro ist es nicht gerade ein Qantum Leap, aber demnächst wird es bestimmt auch hier eine Vernissage geben. Also No Tears! Es geht weiter nach dem Urlaub, vielleicht Midsummer in New York. First We Take Manhattan – Then We take Berlin-Mitte.