Von Tunis nach Teheran

Der syrische Präsident Baschar al-Assad bemüht sich, die Beziehungen zwischen Syrien und den arabischen Ländern zu intensivieren, um sein Land aus der Isolation herauszuführen.

 

Die Tötung eines Anführers des Islamischen Jihad durch ein israelisches Spezialkommando ruft in Erinnerung, dass das Syrien des Assad-Regimes seit Jahrzehnte Terroristen jeglicher Couleur Unterschlupf bietet.

 

Ein Dokument, dass Iran International zugespielt wurde, spricht von schweren Auflösungserscheinungen in Reihen der iranischen Revolutionsgarden:

Members of IRGC’s Quds Force are weary of the fight with Israeli forces at Golan Heights and are selling military intel to Israel, a recently-leaked document shows.

Vor zehn Jahren schrieb ich auf die Frage, ob der Irakkrieg "sich gelohnt" habe, in der taz:

Vor genau 25 Jahren bombardierten Kampfflugzeuge der irakischen Luftwaffe die Stadt Halabdscha mit Giftgas. 5.000 Zivilisten starben damals einen qualvollen Tod. Die Überlebenden des Massakers wurden deportiert, in anderen Teilen des Irak zwangsangesiedelt oder gleich an Ort und Stelle exekutiert. Heute leben wieder geschätzte 100.000 Kurden in Halabdscha, sie haben eine Zukunft. Denn die Diktatur Saddam Husseins ist Vergangenheit.

Nicht dass es irgendwann passiert steht in Frage, sondern wann und wie heftig. Experten rechnen fest mit einem heftigen Erdbeben in Istanbul in den kommenden Jahren und die Folgen wären verheerend:

In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Asylbewerber, die vor der Hamas aus dem Gazastreifen nach Europa flüchten, stark gestiegen.

 

Im Irak wurde eine Fatwa gegen die Hamas erlassen, die es in sich hat:

An Iraqi Islamic council issued a historical fatwa against the Hamas terrorist organization on Thursday, marking the first time an Islamic legislative council has ruled that Hamas has no religious legitimacy.

Bashar al-Assad war einer der ersten Staatsführer, die im Februar 2022, noch in der Nacht als die ersten russischen Truppen gen Kiev marschierten. dem Kreml seine volle Solidarität und Unterstützung erklärte. Nun weilt er erneut bei seinem Waffenbruder und Unterstützer Vladimir Putin in Moskau und gibt bekannt:

Iran muss boykottiert werden wie einst Südafrika

Auszüge aus einem Artikel, den Oliver M. Piecha und ich über den Iran im Jahr 2010 schreiben:

 

Seit Tagen waren diese neuen Proteste angekündigt, die zum "Feuerfest" beginnen und bis über Newroz in einer Woche andauern sollen. Heute Nacht kommen Berichte aus unzähligen Städten des Iran:

Die heute um Freiheit kämpfenden Frauen im Iran schließen an die Parole an, die Iranerinnen schon am 8. März 1979 riefen: »Die Freiheit ist weder östlich noch westlich, sondern universell!«

 

Ein paar Gedanken zur geplanten Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Islamischen Republik und Saudi-Arabien, vermittelt von der VR China:

Fast wäre das historisch einmalige Oppositionsbündnis, das sich gegen Erdoğan zusammengefunden hat, an der Frage gescheitert, wer als Gegenkandidat bei der Präsidentschaftswahl antreten soll.

 

Im Irak verfügt der Iran zwar über enormen Einfluss, das Land kontrolliert er nicht und die Massenproteste gegen das Regime in Teheran haben auch Auswirkungen auf das Nachbarland. Dritter Teil einer Reihe von Interviews, die Global Review mit mir geführt hat.