Die Islamische Republik Iran gehört zu den stärksten Unterstützern israelfeindlicher Terrorgruppen. In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass es seit 2012 zwischen deutschen Universitäten und den iranischen Revolutionsgarden (IRGC) wissenschaftliche Kooperationen gegeben hat. Diese 1979 nach der iranischen Revolution gegründete »Armee der Wächter der Islamischen Revolution« ist eine zweite Streitmacht neben der Armee, verfügt über einen eigenen Geheimdienst sowie eigene Wirtschaftsunternehmen und untersteht dem Obersten Führer Ali Khamenei.
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In Spanien forderte die Sozialministerin Ione Belarra den Abbruch diplomatischer Beziehungen mit Israel und Wirtschaftssanktionen gegen das Land. Der Politikwissenschaftler Fernando Vallespín im Gespräch über die antiisraelischen Positionen in der Linken Spaniens.
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Maya Henson Carey, Analytikerin bei der Bürgerrechtsorganisation Southern Poverty Law Center (SPLC), im Gespräch über die rechten Moms for Liberty in den USA
In den vergangenen Jahren haben reaktionäre Aktivist:innen in den USA öffentliche lokale Foren wie Sitzungen von Schulausschüssen genutzt, um beispielsweise gegen die Verwendung von LGBT-Literatur in der Schule oder Geschichtsunterricht zum Thema Sklaverei vorzugehen. Infolgedessen wurden an Schulen Bücher verboten und Lehrpläne geändert. Aus den Gruppen der sogenannten Elternrechtsbewegung stechen besonders die stramm rechten Moms for Liberty (MFL) hervor, die Verbindungen zu führenden Politikern der Republikanischen Partei haben. Ein Gespräch mit der Analystin des Southern Poverty Law Center, Maya Henson Carey.
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Der wohl längste Streik in der Mediengeschichte Mexikos neigt sich seinem Ende zu. Seit 2020 sind Beschäftigte der staatlichen Nachrichtenagentur »Notimex« im Ausstand. Ein Gespräch mit Adriana Urrea Torres, der Vorsitzenden der Hausgewerkschaft Sutnotimex, über die Situation der Streikenden und die Zukunft der Gewerkschaft.
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Die Umfragewerte der regierenden britischen Konservativen sind seit Monaten deutlich schlechter als die ihrer Kontrahenten von der Labour-Partei. Der Politikwissenschaftler Tim Bale hat die Parteitage beider Parteien Anfang Oktober beobachtet. Ein Gespräch über passable Reden, späte Distanzierungen und Anti-Grünen-Populismus.
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Am 22. September sprach der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vor dem kanadischen Unterhaus. Nach seiner Rede applaudierten die Abgeordneten auch dem 98jährigen Jaroslaw Hunka, vom Unterhaussprecher Anthony Rota vorgestellt als »ukrainisch-kanadischer Veteran des zweiten Weltkriegs, der für die ukrainische Unabhängigkeit gegen die Russen gekämpft hat«. Später wurde bekannt, dass Hunka Veteran der Waffen-SS-Division »Galizien« ist, einer 1943 aufgestellten Einheit, in der viele ukrainische Freiwillige kämpften. Ein Gespräch mit dem Historiker John-Paul Himka über Geschichtsrevisionismus in der ukrainischen Diaspora, sowjetische Propaganda und seinen Respekt für ukrainische Holocaust-Historiker.
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Der Zeichner Ersin Karabulut beschreibt seine Kindheit in einem konservativen Viertel Istanbuls, seinen Weg in die Redaktionen der Kult-Satirezeitschriften der nuller Jahre im Istanbuler Szeneviertel Beyoğlu und deren Niedergang durch ein Titelblatt, das sich über Präsident Recep Tayyip Erdoğan lustig machte.
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Der japanische Philosoph Kohei Saito analysiert in seinem Buch »Systemsturz« die Verflechtung von Kapital, Natur und Gesellschaft im Anthropozän anhand unveröffentlichter Notizen von Karl Marx. Ein Gespräch über Wirtschaftswachstum, Greenwashing und Radikalisierung.
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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat seinem Amt umfassende Befugnisse gesichert, seine Regierung unterliegt keiner parlamentarischen Kontrolle. Ein Gespräch mit Wirtschaftswissenschaftler Ahmet Insel über den Erdoğanismus und das Fundament seiner Autorität.
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In Polen hat sich eine offizielle Geschichtsschreibung etabliert, die Antisemitismus in der polnischen Geschichte tabuisiert. Kritische Historiker werden angegriffen oder müssen sogar mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Ein Gespräch mit der Historikerin Agnieszka Pufelska über nationalistische Geschichtspolitik und die Geschichte des Antisemitismus in Polen.
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Die russische Regierung will eine erneute Zwangsmobilisierung vermeiden und wirbt deshalb mit hohem Sold um freiwillige Rekruten. Auch die Hinterbliebenen der im Krieg getöteten Soldaten erhalten Geldsummen, die für viele russische Familien einem Vermögen gleichkommen. Dennoch melden sich immer weniger Freiwillige zum Kriegseinsatz. Ein Gespräch mit dem Ökonomen Wladislaw Inosemzew über die finanzielle Seite des russischen Kriegs.
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Sahra Wagenknecht sitzt derzeit noch für die Linkspartei im Bundestag, doch Berichten zufolge bereitet sie die Gründung einer konkurrierenden Partei vor. Die »Jungle World« sprach mit dem Co-Vorsitzenden der Linkspartei, Martin Schirdewan, über die drohende Spaltung und darüber, ob die Partei noch eine Zukunft hat.
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Auch im Ausland sind russische Oppositionelle vor Verfolgung nicht sicher. Bei mehreren Morden und Mordversuchen führen Spuren zur russischen Regierung, so auch im Fall von Jelena Kostjutschenko. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat die bereits eingestellten Ermittlungen wegen versuchten Mordes wieder aufgenommen, da neues Beweismaterial aufgetaucht sei. Kostjutschenko sprach mit der »Jungle World« über ihre mutmaßliche Vergiftung in Deutschland.
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Die Zahl der Flüchtlinge auf dem Weg zu den Kanaren nimmt wieder zu. Boote aus den westafrikanischen Staaten Mauretanien, Senegal und Gambia steuern meist die vor der nordafrikanischen Atlantikküste gelegenen Inseln Teneriffa oder Gran Canaria an. Eine weitere Seeroute führt von Marokko oder der Westsahara zu den nächstgelegenen Inseln Lanzarote oder Fuerteventura.
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Der Gewerkschaft Verdi zufolge ist die Klimakrise im Mainstream der Gewerkschaftsbewegung angekommen, doch jenseits von Absichtserklärungen ist wenig Einsatz für einen ökologischen Umbau der Autoindustrie erkennbar. Ein Gespräch mit Stephan Krull über eine Transformation, die nicht vermieden, sondern nur in halbwegs geordnete oder aber desaströs-chaotische Bahnen gelenkt werden kann.
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