Kaum eine Metropole hat einen so schlechten Ruf wie die nigerianische Megastadt Lagos. Ungebändigter Verkehr, bittere Armut und Kriminalität befeuern das Klischee vom städtischen Moloch. Im Februar fand hier die vierte Ausgabe der Lagos Biennale unter dem Titel »Refuge« statt. Wie bei den etablierten Biennalen ging es um zeitgenössische Kunst – und doch war hier alles ein wenig anders.