Ein neu veröffentlichter Ausschnitt aus dem Briefwechsel zwischen Leo Löwenthal und Herbert Marcuse gibt Einblick in deren Freundschaft und erzählt von dicker Luft im Institut für Sozialforschung.
Wie faschistische Agitation funktioniert, analysierte Leo Löwenthal in seinem 1949 erstmals erschienenen Buch »Falsche Propheten«. Dessen Neuauflage ruft in Erinnerung, wie begriffslos heutzutage oft über rechte Verschwörungstheorien diskutiert wird.
Walter Benjamin, Leo Löwenthal, Leo Strauss, Franz Neumann, Hannah Arendt und Theodor W. Adorno wurden durch politische Verfolgung und Flucht, durch Exil und den drohenden Holocaust aus ihrem Wirkungsfeld herausgerissen und mussten sich neu orientieren. Der Politologe Alfons Söllner erkundet ihre Rolle in der Intellektuellengeschichte des 20. Jahrhunderts.