Mehr Musik III

Intro. Auch das Kölner Umsonstblatt Intro beackert das weite Feld des Indierock, so wie Musikexpress, Rolling Stone und wohl demnächst auch Spex. Aber Intro präsentiert sich dabei in einem immer traurigeren Zustand. Ganz viele bunte Sachen gibt es im vorderen Teil des Hefts, Spielereien rund um Popmusiker und lustige Fragen an irgendwelche Stars, was recht kurzweilig ist. Dann aber geht es auch hier um ganz viel traurigen Indierock, wobei inzwischen mit großer Penetranz die Bands gefeatured werden, die demnächst auch auf irgendeinem vom Hause Intro veranstalteten Konzert zu sehen sein werden. Ernsthafte kritische Berichterstattung ist bei dieser Verflechtung kaum noch zu erwarten. Frauen gibt es übrigens bei keiner der Musikzeitschriften. Nicht in der Redaktion und auch kaum bei den Autoren, was auch recht peinlich ist. Spex hatte immerhin eine an der Spitze, jetzt aber auch nicht mehr.   AHA