Joshua Cohens mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter Roman »Die Netanjahus« erzählt von einem jüdischen College-Professor in den fünfziger Jahren, der eine berühmte Familie bei sich aufnimmt. Gekonnt spielt Cohen dabei mit Fragen nach dem Biographischen und der Autofiktion.
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Pedantisch fertigte Siegfried Kracauer Notizen über seine Reisen nach Europa an – auf Englisch. Die im Deutschen Literaturarchiv Marbach gelagerten Zettel sind jetzt in einem Band erschienen.
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Der Filmemacher Jonas Mekas reiste in den siebziger Jahren in seinen Geburtsort nach Litauen. Der Film, der dabei entstand, ist eine Meditation über Flucht, Emigration und Erinnerung.
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Die Serie »Gaslit« über den Watergate-Skandal folgt dem Trend, Geschichte aus der Perspektive weniger bekannter historischer Figuren zu erzählen. Gleichzeitig erzählt sie viel über die »Verfransung« der Künste in heutigen Fernsehproduktionen.
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Bastian Günthers Film »One of These Days« dreht sich um einen Wettkampf. Der Hauptgewinn: ein brandneues Auto. Solche Wettkämpfe haben in den USA Tradition – genau wie das Auto als Metapher für Freiheit.
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Einen »konsequent Freud’schen Film« wollte der Filmemacher David Teboul machen. Sein Dokumentarfilm erzählt das Leben Sigmund Freuds mit Hilfe von Briefen und Schriften – nicht nur denen des Begründers der Psychoanalyse selbst.
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Die Philosophin Juliane Rebentisch hat ein Buch über Hannah Arendt geschrieben. Darin versucht sie, Arendt unter den Vorzeichen der gegenwärtigen identitätspolitischen Debatten zu lesen – mit mäßigem Erfolg.
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Schlicht »Musik« haben Acht Eimer Hühnerherzen ihr drittes Album genannt. Darauf frönen sie, wie auch schon zuvor, der Montage alltäglicher Sprach- und Sinnsplitter.
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Mia Hansen-Løve erzählt in ihrem neuem Film die Geschichte einer Regisseurin, die versucht, sich künstlerisch zu behaupten. Das übermächtige Fortwirken Ingmar Bergmans bildet dabei den Rahmen.
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