Nachruf von Koljah (Antilopen Gang) auf Torsun Burkhardt

I Think You Are an Asteroid Now

Torsun Burkhardt, vor allem bekannt als Kopf der Band Egotronic, ist nach schwerer Krebserkrankung am 30. Dezember 2023 gestorben. Kolja Podkowik, Mitglied der Rapgruppe Antilopen Gang, war ein langjähriger Wegbegleiter von Torsun und wirkte bereits 2006 auf dem ersten Egotronic-Album mit. Hier erzählt er über die nicht immer einfache Freundschaft zwischen ihm und Torsun Burkhardt – und die Geschichte von Egotronic sowie der Antilopen Gang.

2004 wurde ich Egotronic-Fan, und das war untrennbar damit verknüpft, dass ich in dem Jahr antideutsch wurde. Antideutscher Kommunist nannte sich das damals. Ich war ­gerade 18 geworden und hatte im Schnelldurchlauf nachgeholt, was in den Jahren zuvor nicht unwesent­liche Teile der Linken in Deutschland durchlaufen hatten: liebgewonnene Gewissheiten über Imperialismus und kämpfende Völker in Frage gestellt, antisemitismuskritische Theorie gelesen, Solidarität mit Israel zum Dreh- und Angelpunkt gemacht.

Das hieß auch, mit Personen und Strukturen zu brechen und sich ständig zu streiten, dauernd irgendwo rauszufliegen. Dafür war vieles, was Spaß machte, wieder erlaubt: zu McDonald’s gehen zum Beispiel, Drogen nehmen oder belanglose Popmusik hören. Ich hatte vorher fast nur noch Slime, Ton Steine Scherben und Anarchist Academy gehört, linke Parolenbands also, die mir erklärten, was ich eh schon zu wissen glaubte.

Als frischgebackener Anti­deutscher lehnte ich das nun alles ab – dafür entdeckte ich Gangsta Rap neu, und entwickelte nebenbei auch eine Schwäche für Justin Timberlake und Britney Spears, wegen der USA. Schnell sehnte ich mich aber doch wieder nach politischer Musik, nur halt nach welcher, die meinen neuen Überzeugungen entsprach.

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Gibt es denn keine antideutschen Bands, fragte ich meinen allwissenden Freund Maik. Doch, sagte er, hör dir mal Egotronic an. Machte ich sofort, was bedeutete: Ich besuchte die Egotronic-Website, auf der man verschiedene Songs downloaden konnte. Ein Tonträger existierte noch nicht und das Debütalbum »Die richtige Einstellung« sollte erst zwei Jahre später, nämlich 2006 erscheinen. Was ich vorfand, gefiel mir aber sehr. »Möllewahn« etwa: »Deutschland schreit auf gegen Israel / Sie haben dort einen Völkermord entdeckt / Und gegen Fakten völlig resistent / Nur dürftig das Ressentiment versteckt«.

Solche Texte gab es sonst nirgends. Musikalisch war das alles seltsam, schrammeliger Electropunk mit ob­skuren C64-Sounds, aber der Gesang hatte etwas Hypnotisches, Einnehmendes.

Dass der Typ, der da rumkreischte, Torsun hieß, wusste ich noch nicht, aber ich merkte rasch, dass mir seine nicht explizit politischen Texte mindestens genauso gut gefielen. Zu dem Trennungslied »Maybe Someday« gab es sogar ein nettes kleines selbstgemachtes Musikvideo, noch vor Youtube.

Vor allem aber hatte es mir »Hello Dad« angetan, ein rührendes Stück für Torsuns verstorbenen Vater, das erst 2023 als Neuaufnahme auf dem Album »Songs to Discuss in Therapy« von Torsuns letztem Projekt Torsun & The Stereotronics erschien. Selten hat weniger Text eine grö­ßere Wirkung erzielt; ich kenne kaum ­einen eindringlicheren, traurigeren und zugleich tröstlicheren Song über den Tod. »Hello Dad, I think you are an asteroid now.« Das war’s.

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Es war noch immer 2004, als ich Egotronic zum ersten Mal live sah. Ich fuhr mit meiner Jugendantifagruppe, die wegen Spott über die antiamerikanische Friedensbewegung gerade aus der Düsseldorfer Erwachsenen-Antifa geschmissen worden war, nach Mühlheim oder Oberhausen, ich weiß es nicht mehr genau. ­Jedenfalls gab es keine Bühne, Ego­tro­nic waren zu dritt – Torsun, Hörm und ein langhaariger Mann, den ich danach nie wiedersah – und spielten auf dem Fußboden, umringt von vielleicht 70 Leuten.

Es war ein kleines Konzert, und ich weiß noch, dass ich überrascht war, als ich richtige Egotronic-Fans entdeckte, die sogar tanzten und mitsangen. Besonders beeindruckend fand ich die Präsenz der Band, speziell Torsun fiel auf, er war sympathisch, lustig und gelöst.

Zwischen den Songs wurde viel gewitzelt und Blödsinn geredet, ich hatte vage Ärzte-Assoziationen. Torsun bewegte sich sehr ­extrem und eigen, er kam rüber wie ein Star, Ian Curtis oder so, und bestimmt hatte er Drogen genommen, auch das noch.

Gibt es denn keine antideutschen Bands, fragte ich meinen allwissenden Freund Maik. Doch, sagte er, hör dir mal Egotronic an.

Nun war ich selbst zu dieser Zeit schon Rapper, allerdings noch viel untergrundiger als Egotronic. Ich konnte mein Glück kaum fassen, als wenige Monate später eine Anfrage für einen Auftritt in Weimar reinflatterte: Neben meiner Crew Koljah & Tai Phun und unserem Mitstreiter Lea-Won sollten Egotronic auftreten! Natürlich sagten wir sofort zu.

Das Konzert fand am 29. Januar 2005 statt, an meinem 19. Geburtstag. Torsun war schon 30 und ich traute mich den ganzen Abend nicht, ihn anzusprechen. Allerdings registrierte ich natürlich, dass er sich unseren gesamten Auftritt anschaute, und bei meiner Zeile »Du hast bestimmt ’nen Anti-Kriegs-Track, bestimmt heißt der ›Fuck Bush‹«, die sich auch schon wieder gegen den Antiamerikanismus der Kriegsgegner richtete, nickte er anerkennend. Später sampelte er diese Zeile sogar im Egotronic-Song »Der Tausch«.

Am nächsten Morgen kamen wir doch noch ins Gespräch, ich kriegte vor Aufregung aber kaum ein Wort raus, während Torsun, der vermutlich die Nacht durchgemacht hatte, mir als hibbelig und sprunghaft in Erinnerung geblieben ist. Wir beglückwünschten uns gegenseitig zu unseren Texten und tauschten Mail­adressen aus, vielleicht sogar ICQ-Nummern. ICQ war jedenfalls der Messenger, über den ich fortan Kontakt mit Torsun hielt.

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Wir chatteten stundenlang. Torsun interessierte sich sehr für meine Rap-Ambitionen, schnell entstand die Idee eines gemeinsamen Lieds. Daraus wurde dann »Du weiszt«, wor­auf ich heute noch stolz bin. (Die Schreibweise mit dem »sz« fand ich allerdings damals schon albern, Torsun schrieb konsequent so und leider machten viele es ihm nach.)

Der Song erschien 2006 auf dem ersten Egotronic-Album und war im Grunde meine erste halbwegs seriöse Veröffentlichung. In antideutschen Popkultur-Kreisen machte ich mir damit einen Namen, aber nicht wenige Traditionslinke waren empört, dass ich mit dem Feind zusammengearbeitet hatte, und versuchten, mich zur Rede zu stellen. Bei einer Antifa Weißensee durfte ich nicht zusammen mit Torsun auftreten.

Es ist aus heutiger Sicht vielleicht nicht mehr ganz nachvollziehbar, weil Torsun immer mehr zu every­body’s darling wurde und seine politischen Positionen im Laufe der Zeit wieder anschlussfähiger für Linke wurden, aber Mitte der nuller Jahre war er eine Reizfigur. Die Interventionen der Antideutschen hatten die gesamte linke Szene gespalten, und Egotronic waren die Haus- und Hofband der Antideutschen. Torsun hatte in vielen linken Läden Hausverbot, gegen Egotronic-Auftritte wurde sogar demonstriert. Fast immer ging es dabei um Torsuns uneingeschränkt israelsolidarische Haltung, die manche sich nur so erklären konnten, dass Egotronic entweder selbst Israelis seien oder vom Mossad finanziert würden.

Außerdem stand Torsun der zentralen antideutschen Zeitschrift Bahamas nahe und hielt damit auch nicht hinterm Berg, was die Provokation schlechthin war. Die Bahamas hatte einige verdienstvolle Polemiken ­gegen die Bewegungslinke veröffentlicht und galt dieser naturgemäß als rassistisch, sexistisch und so weiter. Ich war Abonnent und es imponierte mir sehr, dass Egotronic auf der Party zur 50. Ausgabe auftraten.

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Als »Die richtige Einstellung« erschien (das zur Hälfte aus den Songs bestand, die ich mir zwei Jahre zuvor heruntergeladen hatte), spielte ich ein paar Shows mit Egotronic. Im Göttinger T-Keller nahmen wir auf der Bühne Poppers und ich legte die schlechteste Performance meiner Laufbahn hin. Es kam an diesem Abend auch zu einem Sessel-Weitwurf-Wettbewerb von der Bühne aus, was für Egotronic wieder mal mit Hausverbot endete.

Torsun hatte in vielen linken Läden Hausverbot, gegen Egotronic-Auftritte wurde sogar demonstriert. Fast immer ging es dabei um Torsuns uneingeschränkt israelsolidarische Haltung.

Allerdings lebten Torsun und ich uns kurz darauf das erste Mal aus­einander, hatten uns nicht mehr viel zu sagen. Egotronic wurden 2006/2007 immer größer und erfanden ver­sehentlich eine eigene Subkultur, die dann tragischerweise als anti­deutsch galt: Hedonistische Jugendliche mit Israelfähnchen, die dauernd feiern gingen und Speed ­zogen. Mit dem zweiten Album »Raven ­gegen Deutschland« wurde das zum Programm erhoben, von Torsun mög­licherweise noch mit einer gewissen Ironie gedacht, von seinem Publikum so aber nicht mehr verstanden.

Ich konnte damit nichts anfangen, ich fand das alles blöd, mit Ideologiekritik hatte es für mich nichts zu tun. Die Musik gefiel mir auch nicht mehr, nur noch dieser Techno, dann die plumpen Texte, die ungelenken Reime.

Torsun aber steuerte auf den Höhepunkt seiner Musikerkarriere zu und interessierte sich wohl auch nicht mehr sonderlich für mich. Erstaunlicherweise wurde er trotz oder gerade wegen seiner radikalen Texte zum Berufsmusiker. Ein bisschen neidisch war ich vielleicht auch.

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Erst 2010 kamen wir wieder in Kontakt, als ich mich bei Facebook anmeldete. Torsun schrieb mir auf die Pinnwand, es ergab sich folgender Dialog:

– »heyho kolja, alles gut bei dir?«
– »aber sicher doch! komisch eigentlich, dass man sich schon so lange nicht mehr bei irgendwelchen gigs übern weg lief – liegt bestimmt daran, dass ihr jetzt so kommerzschweine geworden seid. :)«
– »Jau, häng jetzt nur noch mit den schönen und reichen rum. ;) wie läufts mit deiner crew? bringste noch sachen raus?«
– »ja, mehr denn je! wir sind jetzt die antilopen gang: www.antilopengang.de«

Ein Jahr später lud Torsun mich zum »10 Jahre Egotronic«-Konzert nach Berlin ein, wo wir erstmals seit fünf Jahren wieder gemeinsam auf der Bühne standen, aber kaum miteinander sprachen. Mit »Rannte der Sonne hinterher« erschien ein Song, der mich nach langer Zeit wieder ­begeisterte und bis heute mein Lieblingslied von Egotronic ist. Es handelt sich um nicht weniger als einen der größten deutschsprachigen Popsongs aller Zeiten. Spätestens 2013 begann wieder ein regerer Austausch zwischen Torsun und mir.

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Unterdessen hatten wir nicht nur die Antilopen Gang gegründet, sondern soeben auch ein Mitglied durch Suizid verloren – Jakob Wich aka NMZS. In der orientierungslosen Phase nach Jakobs Tod war ich oft in Berlin und traf regelmäßig Torsun, der mit dem Ausbruch von Rheuma zu kämpfen hatte. Wir waren nie die engsten Freunde gewesen, es war immer zielgerichtet um Musik und/oder Politik gegangen, aber in dieser Zeit waren wir uns wahrscheinlich so nah wie nie und führten viele gute Gespräche. Es entstand auch unser zweiter gemeinsamer Song, »Kriegserklärung«. Dazu drehten wir sogar ein Video.

Torsun verfolgte sehr genau, was ich mit den Antilopen machte. Wir wollten es jetzt wissen und forcierten mitten in einer existentiellen Krise die Professionalisierung unserer Band. Torsun war sich die ganze Zeit sicher, dass wir »richtig groß« werden würden, größer als Egotronic, was mir damals aberwitzig vorkam. (Später meinte er immer: »Ich habe es dir gesagt!«) 2014 kam es zu einem gemeinsamen Konzert von Egotronic und Antilopen Gang in Hamburg, Egotronic waren klar die bekanntere Band, dafür waren wir die betrunkenere.

Backstage spielten wir Torsun Demos vor, aus denen später das Album »Aversion« wurde. Ihm gefiel, was er hörte, aber vor allem hatte er eine wichtige textliche Anmerkung, die wir uns zu Herzen nahmen. Auf »Der goldene Presslufthammer« hatte Panik Panzer gerappt: »Jede Zerstörung hat ’nen progressiven Kern.« Torsun beharrte darauf, dass der Satz falsch sei, verwies nachdrücklich auf die Shoah, und auf unserem Album hieß es später: »Fast jede Zerstörung hat ’nen progressiven Kern.«

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Egotronic hatte damals mal wieder eine neue Besetzung, sie wurden zu einer, nun ja, richtigen Band. Kilian, Roischi und Chrü waren dazugestoßen, die Ausrichtung war klar: kein Electro mehr, kein Rave, stattdessen handgemachter Punkrock – genau mein Ding. Musikalisch und persönlich waren wir jetzt voll auf einer Wellenlänge.

Um 2014 herum entwickelte sich so etwas wie eine Bandfreundschaft zwischen Egotronic und Antilopen Gang, also nicht nur zwischen Torsun und mir. Wir spielten Festivals zusammen, feierten zusammen, liefen uns einfach oft über den Weg. Damals war unser Bandshop meine Hartz-IV-Bude in Düsseldorf-Bilk und ich legte jeder Bestellung ein paar Ego­tronic-Aufkleber bei. Torsun trug jahrelang fast immer einen Antilopen-Hoodie – auch als es zwischen ihm und mir mal wieder nicht so gut lief.

Denn es folgten Jahre voller Irrungen und Wirrungen, die nie richtig geklärt wurden. Während Egotronic sich langsam wieder verkleinerten, nahm die Karriere der Antilopen Gang an Fahrt auf. Torsun konnte nicht ­alles nachvollziehen, was wir auf diesem Weg taten. Er warf uns einige, aus seiner Sicht, Fehlentscheidungen vor. Zum Beispiel war er enttäuscht, dass wir in einem unserer Musikvideos einen Musiker zu Gast hatten, der kurz vorher einen unsäglichen offenen Brief gegen Israel unterschrieben hatte (seine Unterschrift aber wenigstens wieder zurücknahm). Etwas später kritisierte ich Torsun dafür, dass er auf der Demo eines Bündnisses gegen rechts spielte, das auch Islamisten und Antisemiten in seinen Reihen duldete.

Nie ohne Bandshirt, oder wie hier, ein Shirt vom Label Audiolith. Torsun 2008 in Poznan

Nie ohne Bandshirt, oder wie hier, ein Shirt vom Label Audiolith. Torsun 2008 in Poznan

Bild:
Artur Schock

Als Gralshüter hätten wir beide nicht die schlechteste Figur gemacht. Mich irritierte Torsuns politische Entwicklung. Mit der Bahamas hatte er längst unmissverständlich gebrochen, teilweise wirkte es auf mich, als habe er sich politisch zurückentwickelt. Mir war schleierhaft, dass man in Zeiten des »Islamischen Staats« und vor allem nach dem Anschlag auf das Bataclan ein Musikvideo wie »Scheiße bleibt scheiße« veröffentlichten konnte, in dem Faschisten in einem Konzertsaal eingesperrt und attackiert wurden, bis Torsun einen von ihnen wie in »Inglourious Basterds« mit einem riesigen Messer skalpierte.

Noch 2021 wirkte der Song »Nadel verpflichtend« auf mich wie die Persiflage einer Regierungskampagne, aber es war wohl ernst gemeint (»Bürger, lass das Glotzen sein / Ärmel hoch und Spritze rein / Komm mit uns und reih dich ein«).

Doch es ging nicht nur um Politik: Als die Antilopen Gang eine Punkrock-Platte einspielte und jede Menge Gastsänger dabei waren, wir aber Torsun nicht eingeladen hatten, nahm er uns das krumm. Generell schien er ein paar musikalische Kooperationen und sonstige Kumpeleien, zu denen wir uns in diesen Jahren hinreißen ließen (und die vielleicht wirklich nicht immer hätten sein müssen), fast schon als Verrat zu betrachten. Wir sprachen nie wirklich über diese Dinge. Irgendwann kündigte Torsun mir die Facebook-Freundschaft.

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2018 trafen wir uns zufällig bei der Willkommensfeier für Deniz Yücel, der aus dem türkischen Knast entlassen worden war. Eigentlich herrschte eine diffuse dicke Luft zwischen uns, aber als wir uns sahen, konnten wir unsere Freude nicht zurückhalten und umarmten uns. Torsun sagte breit grinsend, er sei richtig sauer auf mich gewesen.

Ich hätte gerne nachgehakt, aber in all dem Trubel war es schlicht der falsche Rahmen, um ­näher darauf einzugehen – wir vereinbarten, uns beizeiten auszusprechen. Es wird immer zu den großen Ärgernissen meines Lebens ­gehören, dass dies nie passierte. Wir haben ja noch Zeit, dachte ich.

In den Wochen und Tagen vor ­seinem Tod schrieben wir relativ viel über Whatsapp, näherten uns erneut an. Wir versicherten uns, wie wichtig wir uns immer gewesen waren und dass wir beide keinerlei Groll gegeneinander hegten. Da war einfach zu viel, das uns verband. Außerdem gab es Wichtigeres. Torsuns nahender Tod ließ alles andere verblassen. Aber wir tauschten auch unsere Fassungslosigkeit über das antisemitische Massaker am 7. Oktober in Is­rael aus.

Trotz aller Differenzen und Missverständnisse waren wir uns stets stärker verbunden, als uns vielleicht manchmal bewusst war. Mit Torsuns Worten: »In dem ganzen Popkram fühle ich mich dir noch immer am nächsten. Die meisten sind halt leider Bauchlinke, die zum Thema Israel-Hass immer schweigen werden, um es sich bei den Fans nicht zu verbauen.«

Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich werde Torsun nie vergessen.