Artikel von Kathrin Zeiske

Thema Der Drogenkrieg nützt der Partei PRI

Durch den Drogenkrieg eskaliert die Gewalt

Die Präsidentschaftswahlen in Mexiko finden während eines sogenannten Drogenkriegs statt, der ganze Städte und Regionen des Landes in den Ausnahmezustand versetzt hat. Vielen Menschen erscheint da die Rückkehr zu den starren Machtstrukturen der Partei der Institutionellen Revolution (PRI) verlockend.

Von mehr...
Ausland Die Legalisierung von Drogen könnte die Gewalt in Mexiko eindämmen

Koks für die Welt, der Tod bleibt hier

Der Drogenkrieg in Mexiko hat schon fast 60 000 Menschen das Leben gekostet. Kritische Journalisten sprechen sich gegen den Drogenkonsum in den westlichen Ländern aus. Als pragmatische Lösung gilt jedoch die Legalisierung.

Von mehr...
Reportage Die Lebensbedingungen in Gefängnissen in Honduras

Terror hinter Gittern

Im Februar starben bei einem Brand in der Strafvollzugsanstalt Comayagua in Honduras mehr als 300 Menschen. Es war der dritte große Gefängnisbrand innerhalb von neun Jahren. Viele sehen in diesem angeblichen Unfall eine politische Strategie der regierenden Rechten. Menschenrechtsorganisationen sprechen von »sozialer Säuberung«.

Von mehr...
Interview Javier Sicilia im Gespräch über den gescheiterten Krieg gegen den Drogenhandel in Mexiko 

»Die Straflosigkeit ist fast absolut«

Der vom mexikanischen Präsidenten Felipe Calderón ausgerufene Krieg gegen den Drogenhandel hat bislang 50 000 Todesopfer gefordert. Die Mehrheit davon sind Zivilisten. Immer mehr Menschen in Mexiko halten die Strategie des Staates gegen die Drogenkartelle für gescheitert. Ende vergangenen Jahres wurde gegen Calderón eine Anzeige wegen Völkermords vor dem Strafgerichtshof in Den Haag eingereicht. Der mexikanische Schriftsteller und Journalist Javier Sicilia war daran beteiligt.

Von mehr...
Interview Roberto Mendez im Gespräch über die Präsidentschaftswahl in Guatemala

»Die Öffnung für den Weltmarkt hat zu Landraub geführt«

Nach einem ersten Wahlgang Anfang September wird an diesem Sonntag eine Stichwahl über den nächsten Präsidenten von Guatemala entscheiden. Zu einem Boykott der Wahlen hat als einzige Organisation im Land Hijos (Kinder) aufgerufen. Angehörige der Überlebenden des Genozids gegen die Maya sowie von Oppositionellen, die während des 36 Jahre andauernden bewaffneten Konflikts »verschwanden«, treten mit Hijos dafür ein, dass die Erinnerung an den Krieg und die Verbrechen wachgehalten wird. Alle Regierungen seit der Unterzeichung des Friedensabkommen vor 15 Jahren vernachlässigten die Aufarbeitung, ebenso wie die juristische Verfolgung der Täter. Die Jungle World sprach mit Roberto Mendez von Hijos, der bei öffentlichen Auftritten aus Angst vor Repressionen den Namen seines ermordeten Onkels benutzt, mit bürgerlichem Namen jedoch anders heißt.

Von mehr...
Ausland Kämpfe gegen umweltschädlichen Bergbau in El Salvador

Schweigen ist Gold

Mit hohen Schadenersatzforderungen wollen Bergbaufirmen in El Slavador Schürfrechte durchsetzen. Gegner der Unternehmen werden von Rechtsex­tremisten bedroht.

Von mehr...
Reportage Gewalt gegen die LGBT-Bewegung in Honduras

Widerstand in Highheels

Die LGBT-Bewegung war ein wichtiger Teil des Widerstands gegen den Putsch in Honduras im Jahr 2009. In der zunehmend militarisierten Gesellschaft werden Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle immer häufiger zu Opfern der Staatsgewalt. Die brutalen Hassmorde, die oft von Polizisten oder Militärs verübt werden, haben seit dem Putsch zugenommen. Die Community versucht, sich zu wehren.

Von mehr...
Ausland Honduras, ein Jahr nach dem Putsch

Ein Triumph für die Putschisten

Als Manuel »Mel« Zelaya 2009 gewaltsam aus dem Präsidentenpalast gejagt wurde, gaben internationale Beobachter den Putschisten kaum Chancen, die Macht in Honduras dauerhaft zu übernehmen. Doch schon seit einem Jahr ist Porfirio Lobo Sosa Präsident des Landes, obwohl er sein Amt dem Putsch verdankt. Seine Regierung bekommt sogar EU-Hilfen für ihren Repres­sionsapparat.

Von mehr...
Ausland Honduras, ein Jahr nach dem Putsch

Ein Triumph für die Putschisten

Als Manuel »Mel« Zelaya 2009 gewaltsam aus dem Präsidentenpalast gejagt wurde, gaben internationale Beobachter den Putschisten kaum Chancen, die Macht in Honduras dauerhaft zu übernehmen. Doch schon seit einem Jahr ist Porfirio Lobo Sosa Präsident des Landes, obwohl er sein Amt dem Putsch verdankt. Seine Regierung bekommt sogar EU-Hilfen für ihren Repres­sionsapparat.

Von mehr...
Ausland Über die Proteste gegen die Klimakonferenz in Cancún

Treibstoff statt Tortillas

Während der Klimakonferenz in Cancún protestieren zentralamerikanische Umweltschützer. Sie kämpfen auch gegen die Pläne, durch den Einsatz von Biokraftstoffen die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Von mehr...