Die leichthin Globalisierung genannten internationalen Gewaltverhältnisse fordern die Überprüfung der kritischen Instrumente, die an Kolonialismus und Imperialismus als historischen Formen ausgebildet wurden. Die Veränderungen der Produktion und der Gesellschaft, die Transformation des Nationalstaats, die Neuformierung der Herrschaft und die Perspektiven des Widerstands dagegen sind die Themen, denen das Buch Empire nachgeht. Toni Negri und Michael Hardt nehmen darin die Herausbildung der neuen, »imperialen« globalen Ordnung zum Ausgangspunkt, die Bedingungen ihrer kommunistischen Überwindung aufzuzeigen.