Seit Mitte Oktober dauern die Demonstrationen gegen die politische Führung, Misswirtschaft und Korruption im Libanon an. Zwar richtet sich der Protest gegen alle Parteien, doch die Hizbollah, in der viele linke Libanesen einst eine verbündete Kraft im Kampf gegen Unterdrückung und Imperialismus erblickten, zieht immer größeren Unmut auf sich. Das Feindbild Israel teilen die meisten aber weiterhin mit ihr.
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Nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Saad al-Hariri soll im Libanon eine Übergangsregierung gebildet werden. Die Proteste auf der Straße gehen weiter.
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Nach den Parlamentswahlen konnte die Hizbollah ihren politischen Einfluss im Libanon ausbauen. Eine entscheidende Machtverschiebung bedeutet das aber nicht. Vor allem leidet der Libanon unter einer anhaltenden Wirtschaftskrise.
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