In Argentinien suchen immer mehr Gewerkschaften die offene Konfrontation mit der Regierung, um soziale Rechte zu verteidigen. Diese sind durch die vom IWF geforderte strenge Sparpolitik gefährdet.
In Argentinien bekräftigen Hunderttausende Beschäftigte angesichts der dramatischen ökonomischen Lage mit drei Protesttagen ihre Forderung nach einem baldigen Generalstreik. Die Gewerkschaftsspitzen sind jedoch zögerlich.
Die bekannt gewordenen Beteiligungen des argentinischen Präsidenten Mauricio Macri an Offshore-Unternehmen passen nicht zur Korruptionsbekämpfung, die seine Regierung proklamiert. Diese bleibt trotz vieler unpopulärer Maßnahmen relativ stabil.
In Argentinien jährt sich dieser Tage der Militärputsch von 1976 zum 40. Mal. Die neue konservative Regierung unter Präsident Mauricio Macri versucht, sich des ungeliebten Themas der Aufarbeitung zu entledigen, ohne Konfrontationen zu provozieren.
Argentiniens neuer Präsident Mauricio Macri will angeblich den Staat modernisieren, faktisch aber politische Gegner loswerden. Er entlässt Staatsbedienstete und setzt gegen soziale Proteste auf Repression.
Argentiniens neuer Präsident Mauricio Macri steht für eine wirtschaftsliberale Politik. Viele Linke befürchten eine Rücknahme sozialer Errungenschaften der Vorgängerregierungen.
Wochenlang gab es in der bolivianischen Minenstadt Potosí heftige Proteste für Infrastrukturmaßnahmen. Bei genauerer Betrachtung verfolgen die Regierung und die Streikenden jedoch ähnliche Ziele.
Generalstreiks erfreuen sich in Argentinien großer Beliebtheit, auch am Dienstag vergangener Woche wurde das Land wieder einmal lahmgelegt. Doch nicht nur die Regierung kritisiert das Vorgehen der Gewerkschaftsbürokratie.
Der Hauptankläger Alberto Nisman starb, kurz nachdem er schwere Vorwürfe gegen die argentinische Präsidentin erhoben hatte. Die Hintergründe seines Todes sind noch ungeklärt, genauso wie die Motivation für seine Anklage. Jetzt kursieren vielfältige Verschwörungstheorien.
Von einem Tag auf den nächsten standen 407 Angestellte einer argentinischen Druckerei auf der Straße. Der Unternehmer flüchtete, kurz darauf übernahmen die Arbeiter den Betrieb. Die Jungle World hat sie besucht.
Bei den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Uruguay am Sonntag wird die regierende Parteienallianz Frente Amplio vermutlich keine absolute Mehrheit erreichen. Auch verabschiedet sich mit José Mujica ein erfreulich unkonventioneller Präsident.
Bei den Präsidentschaftswahlen am kommenden Sonntag in Bolivien wird der amtierende Präsident Evo Morales mit seiner Regierungspartei »Bewegung zum Sozialismus« (MAS) höchstwahrscheinlich erneut gewinnen. Aber Morales ist weniger sozialistisch, als er vorgibt.
Um den drohenden Staatsbankrott zu verhindern, will die argentinische Regierung Schuldenzahlungen künftig nicht mehr über die USA, sondern im eigenen Land abwickeln. Argentinische Linke lehnen den Schuldendienst aber insgesamt ab und haben einen Sechs-Punkte-Plan gegen die Forderungen der Hedgefonds vorgelegt.