Die 7. Berlin Biennale findet auch im Freien statt: Am südlichen Ende der Berliner Friedrichstraße hat die derzeit in London lebende mazedonische Künstlerin Nada Prlja ihr Kunstwerk »Peace Wall« errichten lassen. Die Mauer ist fünf Meter hoch, elf Meter breit, einen Meter dick und verläuft quer über die Straße. Das Kunstwerk solle »als optische Barrikade die unsichtbare Stelle sichtbar machen«, an der die Stadt sozial gespalten sei, sagte Gabriele Horn, die Direktorin der Biennale, anlässlich der Errichtung des Kunstwerks. Nicht nur in den Medien, auch im betreffenden Stadtviertel wird über die »Peace Wall« heftig diskutiert. Ein Anwohner sagt seine Meinung.