Der Abriss der maroden Berliner Ringbahnbrücke wird live bei Youtube übertragen, allerdings ohne Ton und vor allem ohne Chat. Die Kolumnistin hat ihn sich trotzdem angesehen.
Der Welt beim nervösen Warten auf den Schwarz-Orangenen Montag und die Ankunft des Osterschmunzelhasen zuzusehen, kann bisweilen recht unterhaltsam sein.
So sah sie aus, die vergangene Woche von Donald J. Trump: Strafzölle. Illegale Signal-Chatgruppen. Verhaftungen, Ausweisungen, Entlassungen. Und Ankündigungen, viele Ankündigungen.
Vor dem Besuch einer hochrangigen US-Delegation in Grönland herrscht dort Empörung. In den sozialen Medien wird zu Protesten aufgerufen und eine Petition fordert, Dänemark solle Kalifornien kaufen.
Große Aufregung um ganz viel MAGA-Quark: Nach der Veröffentlichung der JFK files galt der ehemalige Präsident plötzlich als Verschwörer gegen den JKF-Sohn John F. Kennedy jr. Was natürlich alles Quatsch ist.
Es geht nicht nur gegen Impfungen: Der US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. bewirbt Alternativmedizin und sogar unpasteurisierte Milch. Seit der Covid-19-Pandemie wächst unter Trump-Anhängern der Hang zur Quacksalberei stetig.
Die Drohungen und Beleidigungen des US-Präsidenten und seiner Entourage gehen weiter, doch sie beeindrucken ihre Adressaten nicht wie erhofft. Negative Auswirkungen der US-Handelspolitik auf die heimische Ökonomie drohen.
Normalerweise fest an der Seite Russlands stehende AfD-Wähler schlugen sich nach dem sogenannten Eklat im Weißen Haus zunächst auf die Seite von Selenskyj, ehe sie nach der Amokfahrt von Mannheim wieder zurück auf Linie fanden.
Eines der wenige Highlights der Bundestagswahl war das Hin und Her bei der Auszählung der Stimmen für Sahra Wagenknechts BSW. Drin, nicht drin - am Ende war es reichlich knapp.
Ein Blick voraus: Nach der Wahl ist vor der Koalitionsbildung, also dieser nicht sehr interessanten Zeit, in der plötzlich alle vergessen, was sie übereinander gesagt und geschrieben haben, und fortan beste Freunde sind.
Salwan Momika, der wegen Koranverbrennungen in Schweden international für Aufsehen gesorgt hatte, wurde ermordet – einen Tag bevor das Urteil gegen den wegen Volksverhetzung Angeklagten ergehen sollte.