Der brasilianische Baukonzern Odebrecht steckt tief in einem Korruptionsskandal. Dies hat Auswirkungen in vielen lateinamerikanischen Ländern. An vielen Großprojekten, an denen der Baukonzern beteiligt war, gibt es bereits seit Jahren Kritik.
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Das Regierungslager in Paraguay will über einen Verfassungszusatz eine zweite Amtszeit für Präsident Horacio Cartes ermöglichen. Die Opposition fürchtet die Rückkehr des Autoritarismus.
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Die linken Regierungen in Lateinamerika haben es versäumt, die alten politischen und wirtschaftlichen Strukturen aufzubrechen. Ihr Scheitern hängt aber auch mit dem Erstarken der Rechten zusammen.
Drei Jahre nach dem Massaker an Landbesetzern in Curuguaty werden kriminelle Netzwerke in Paraguay immer stärker. Die rechtsstaatlichen Institutionen funktionieren kaum noch.
Der Prozess gegen die paraguayanischen Kleinbäuerinnen und -bauern, die an der Besetzung der Farm Marina Kué bei Curuguaty 2012 beteiligt waren, hat begonnen.
Nach einer nur vierjährigen Unterbrechung wird in Paraguay ab August wieder die konservative Colorado-Partei regieren. Dem neuen Präsidenten werden Verbindungen zur Drogenmafia nachgesagt.
Nachdem bei einem Landkonflikt in Paraguay zahlreiche Menschen getötet wurden, hat die Legislative den Präsidenten Fernando Lugo seines Amtes enthoben. Die neue Regierung erntete dafür Kritik. Die Vertreter der Agrarindustrie freuen sich hingegen.
Die linken Staatschefs Lateinamerikas demonstrieren Solidarität mit Muammar al-Gaddafi. Die Basis der bolivarianischen Revolution diskutiert derweil darüber, ob die Proteste in Libyen nun legitim seien oder nicht.