Von Tunis nach Teheran

Mit deutlichen Worten haben die USA auf die von der Türkei angekündigten Pläne reagiert, erneut in Syrisch-Kurdistan einmarschieren zu wollen, um dort eine 30 km tiefe so genannte Sicherheitszone zu schaffen.

Die Türkei betrachtet die in Rojava regierende PYD als Ableger der Arbeiterpartei Kurdistans, die USA wiederum haben die PKK als terroristisch eingestuft kooperieren dagegen mit der PYD im Kampf gegen den Islamischen Staat.

Nach neuerlichen Auseinandersetzungen stellte der jordanische König seinen Halbbruder Hamsa wie schon vor einem Jahr erneut unter Hausarrest.

 

Nicht zum ersten Mal gibt es innerhalb der jordanischen Königsfamilie heftige politische Differenzen. König Abdullah II. hat in einem öffentlichen Schreiben kundgetan, dass er seinen 42-jährigen Halbbruder Hamsa bin al-Hussein mit sofortiger Wirkung unter Hausarrest stellt, was bedeutet, dass Hamsa den Palast nicht verlassen darf. Auch würden sein persönliches Umfeld und seine Kontakte zur Außenwelt eingeschränkt.

Wie überall im Nahen Osten verschlimmert sich die Versorgung mit Versorgungskrise mit Grundnahrungsmitteln dramatisch. Der ägyptische Präsident schlägt deshalb der Bevölkerung vor, doch Blätter zu essen.

 

Wohl in kaum einem anderen Land der MENA-Region sind die drastischen Erhöhungen vor allem der Getreidepreise in Folge des Ukraine Krieges so zu spüren wie in Ägypten:

Hinter der Explosion auf dem iranischen Stützpunkt Parchin stand der Angriff mit einer sogenannten Selbstmorddrohne. Eine Vermutung liegt nahe.

 

Sollte die Meldung stimmen, war er nicht sehr lange der neue Führer:

Anti-terrorism police and intelligence agents detained a man they believe has led the jihadist group since its previous chief was killed in a US operation in Syria in February, the officials said, asking not to be identified because of the sensitivity of the matter. 

Sollte die Meldung stimmen, war er nicht sehr lange der neue Führer:

 

Anti-terrorism police and intelligence agents detained a man they believe has led the jihadist group since its previous chief was killed in a US operation in Syria in February, the officials said, asking not to be identified because of the sensitivity of the matter. 

Zweiter Teil eines Interview mit Richard Schuberth über seine Buch "Lord Byrons letzte Fahrt", einer etwas anderen Sicht auf den griechischen Unabhängigkeitskrieg.

 

Wie die Vereinten Nationen am Montag mitteilten, hat der russische Überfall auf die Ukraine die Zahl der weltweit vertriebenen Menschen zum ersten Mal auf über hundert Millionen ansteigen lassen.

 

Wie jedes Jahr ist auch heuer wieder ein Rekord zu vermelden: Noch nie waren so viele Menschen auf der Flucht. Genauer gesagt überstieg die Zahl erstmals hundert Millionen, ohne den Krieg in der Ukraine wären es, wie das UN-Flüchtlingswerk vermeldet, »nur« neunzig Millionen:

Die türkische Regierung kündigte heute die Schaffung so genannter "Sicherheitszonen" im von der PYD kontrollierten Rojava, d. h. im Klartext einen erneuten Einmarsch, an:

Die vergangene Woche im Iran ausgebrochenen Proteste weiten sich aus. Inzwischen kam es auch zu ersten Verhaftungen.

Die Hisbollah und ihre Verbündeten haben die Mehrheit im neu gewählten Parlament verloren, was einen schweren Schlag für die Partei bedeutet und die Zukunft des Landes ungewiss macht.

 

Die Hisbollah, die wichtigste politische und militärische Kraft im Libanon, und ihre Verbündeten, darunter die christliche Partei Freie Patriotische Bewegung von Präsident Michel Aoun, erhielten 71 von 128 Sitzen im scheidenden Parlament.

Über neue Proteste gegen den zunehmend autokratischer regierenden Präsidenten in Tunesien, der das Land sukzessive in eine neue Diktatur zu verwandeln versucht, berichtet die DW:

After 10 months of authoritarian rule by Tunisia's President Kais Saied following a power grab, many in the crisis-ridden country are united in pushing for a return to democracy.

In einem interessanten Beitrag untersucht Frederic Wehrey, welche Auswirkungen der Krieg in der Ukraine auf das Engagement Russlands im Nahen Osten und Nordafrika haben dürfte:

Nach zwei Jahren relativer Ruhe droht die Spaltung zwischen der von der UNO eingesetzten Regierung und Khalifa Haftar die Konflikte wieder ausbrechen zu lassen.