Von Tunis nach Teheran

In der taz veröffentlichte jüngst Dominic Johnson einen Kommentar zu Europas Libyenpolitik, der es Wort für Wort, Komma für Komma trifft und eigentlich alles sagt, was gesagt werden muss:

Die überlebende von IS-Sklaverei und Friedensnobelpreisträgerin Nadia Murad war zu einem Treffen mit US-Präsident Trump geladen. Dessen Verhalten macht einen ein wenig sprachlos und spricht zugleich Bände.

Sie machen selten ein Hehl aus ihrem Programm und ihren Zielen. Das gilt für die Hamas ebenso wie für ihre Finanziers in Teheran:

Ein Hamas-Funktionär in Gaza hat die Palästinenser auf der ganzen Welt aufgefordert, „Juden zu schlachten“, wenn Israel seine „Blockade“ der Küsteninsel nicht bis Freitag den 19. Juli, aufhebt.

Es liegt bereits einige Jahre zurück, als ich mit zwei Freunden der K

Sklaverei im Osmanischen Reich und der arabischen Welt stellt noch immer ein Tabu da, über das kaum gesprochen wird. Überall in der Region leben die Nachfahren ehemaliger Sklaven und leiden bis heute unter Diskriminierung. In der Türkei versuchen seit einiger Zeit einige von ihnen ihre Geschichte aufzuarbeiten. Die Deutsche Welle berichtet in einer Dokumentation über ihr Anliegen.

"That Israel and the Sunni-Arab Gulf states cooperate closely is the Middle East’s worst-kept secret. Despite the absence of formal diplomatic relations, everybody knows Jerusalem has clandestine yet robust ties with Riyadh, Abu Dhabi, Manama and other capitals in the region, due to shared concerns about an increasingly belligerent Iran.

Der österreichische Exkanzler Sebastian Kurz erklärt, er halte, „es für falsch, wenn sich NGOs wie jene der ‚Sea Watch‘-Kapitänin Carola Rackete daran beteiligen, Menschen illegal nach Europa zu bringen. ‚Sie wecken damit nur falsche Hoffnungen und locken damit womöglich unabsichtlich noch mehr Menschen in Gefahr‘, sagte der Politiker der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) im Interview mit WELT AM SONNTAG.

Müsste man sich eine Überschrift überlegen, die irgendwie den Geist des "Neuen Nahen Osten" in Worte fasst, es wäre wohl diese: "Homosexueller Präsidentschaftskandidat wirbt für Normalisierung mit Israel". Das? In der arabischen Welt?

Nun, ja. Der Mann wird sicher keine großen Chancen haben, aber das gibt es inzwischen wirklich:

Es ist nahezu unmöglich, verfifizierbare Informationen aus demnvon Assad kontrollierten Teilen Syriens zu bekommen. Sicher aber scheint, dass die Offensive auf Idlib nicht so läuft, wie der Diktator in Damaskus und seine russischen Unterstützer es sich vorgestellt haben. Überall stoßen syrische Regimetruppen und Milizen auf heftigen Widerstand und die Verluste sollen recht hoch sein:

Turkey recognizes the fact that the people of China's Xinjiang lead happy lives, Chinese state media on Tuesday cited Turkish President Tayip Erdogan as saying, a region where China has been running a controversial de-radicalization scheme.

Vor kurzem meldete die UN, die Zahl der weltweit registrierten Flüchtlinge habe die 70-Millionen-Grenze überschritten. Damit verhält es sich bei den jährlich vorgelegten Zahlen, ein wenig so wie mit den globalen Temperaturen: Jahr für Jahr werden neue Rekorde gemeldet, ohne dass irgend etwas nachhaltig geschieht.

Two activists, Majid and Ahlam, worked to save dozens of LGBT people from persecution in Iraq, but without going into their rescue work with that exact goal in mind. According to Feder, their first rescue brought three men from behind the lines. It wasn’t until two of them kissed after the rescue that Majid, their getaway driver, found out they were gay.

Gestern bombardierte die Luftwaffe General Haftars ein Flüchtlingslager in Libyen, mindestens 40 Menschen starben dabei. Auch wenn es inzwischen de facto keine internationale Seenotrettung mehr gibt, begeben sich auch weiter Flüchtlinge auf die lebensgefährliche Überfahrt nach Italien. Gerade wird gemeldet, dass ein Boot mit 86 Insassen vor der Küste Tunesiens gekentert ist. Lokale Fischer konnten nur drei Überlebende retten:

 

Während die Realisierung der Zahlungsinstrumentarien INSTEX (Instument in Support of Trade Exchange) und STFI (Special Trade Financing Instrument between Iran and Europe) als ein Erfolg der europäischen Diplomatie gefeiert wird, ist das Problem des iranischen Atomprogramms mitnichten gelöst worden. Die Diplomatie ist längst in einer Sackgasse angekommen.