Von Tunis nach Teheran

Algerian President Abdelaziz Bouteflika has postponed the 18 April presidential elections and said he will not seek a fifth term in office.

President Bouteflika's candidacy had provoked mass protests across Algeria over the past few weeks.

He has led Algeria for 20 years but has been rarely seen in public since he suffered a stroke in 2013.

No new date for the election was set. A cabinet reshuffle will happen soon, a statement in Mr Bouteflika's name said.

Syrien wir von der Familie Assad regiert, die quasi einen Besitzanspruch auf das Land hat. So kann sie es auch beliebig zerstören lassen, wenn Syrerinnen und Syrer sich diesem Anspruch widersetzen. Entsprechend standen auch überall überlebensgroße Statuen von Vater und Sohn Assad, hängen überall ihre Konterfeis. Gegen Statuen und Bilder richtete sich entsprechend seit 2011 der Unmut der Demonstranten, wo immer möglich wurden sie gestürzt oder zerstört.

Am gestrigen Freitag fand die bislang größte Demonstration gegen die erneute Nominierung des algerischen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika statt. Nicht nur in der Hauptstadt Algier, sondern an unzahligen anderen Orten in Algerien und auch Frankreich gingen Zehntausende auf die Straße.

Roya Hakayan schreibt in Foreign Policy ueber den Weltfrauentag im Iran:

Das eigentliche Problem kommt in dem, zahlreich in sozialen Medien geteilten Artikel "Jetzt wird ausgedeutscht!" von Mely Kiyak gar nicht vor - dass Deutschland und andere europäische Staaten ihre Djihadisten in der Vergangenheit ziehen ließen und ihre Strafverfolgung nun den Ländern, in denen sie gewütet haben, überantworten wollen, während das Geschrei groß ist, wenn etwa Tunesien mit tunesi

Bis zuletzt kontrollierte der Islamische Staat sein schrumpfendes Kalifat mit eiserner Hand:

Das Kalifat des Islamischen Staates (IS) ist so gut wie besiegt. Aber noch immer werden Tausende von Jesiden vermisst. Suzn Fahmi arbeitet als Projetkoordinatorin für das Jinda-Center in Dohuk und betreut seit über drei Jahren jesidische Mädchen, die vom IS in die Sexsklaverei entführt wurden. Mit ihr sprach Thomas von der Osten-Sacken in Dohuk.

Flüchtlinge sind eine Waffe, sie sind es für Assad und Russland, aber auch die Türkei hat ihre Lektion gelernt, seit Europa sich 2015 im sog. Flüchtlingsdeal de facto zu Geiseln des Präsidenten in Ankara gemacht hat. Passt dem irgendwas nicht, droht er die Grenzen zu öffnen.

Es ist ein Artikel von TRT, das dem türkischen Präsidenten und seiner AKP nahe steht und deshalb mit einer gewissen Vorsicht zu lesen, schließlich schiesst türkische Propaganda gerade wieder besonders gegen Israel. Und doch bewegt sich etwas und in der Tat gab es in letzter Zeit einige Treffen zwischen irakischen und israelischen Politikern:

On Friday, the United Nations published its 2019 Humanitarian Needs Overview for Syria, which warned that over 2 million boys and girls in the embattled nation are currently not attending school.

The report underlines the scale of humanitarian needs in the war-torn country suffering from an ongoing civil war since 2011.

The overview is a reminder that the crisis is far from over for millions of people in Syria, who have lived through eight years of crisis, said the UN chief's spokesperson Stephane Dujarric during a press conference.

A spokesman for Germany’s interior ministry (BMI) wrote The Jerusalem Post: “The BMI does not comment on concrete prohibition considerations in general; this applies regardless of whether there is reason to do so in individual cases.”

Das ganze Elend des alten Nahen Ostens hat der ägyptische Präsident Sissi beim Gipfeltreffen von Europäischer Union und Arabischer Liga in Sharm el Sheikh auf den Punkt gebracht: Die „palästinensische Sache“ sei der zentrale und primäre Bewegrund für die Araber und eine der Hauptwurzeln aller Konflikte in der Region. Ja, so war das jahrzehntelang; um nichts zu sagen, hat man über Palästina gesprochen. Das hatte den Vorteil, irrelevant und konsequenzlos zu sein; immer konnten sich alle darauf einigen und bedächtig und betroffen nicken.

Aus dem Sudan:

Anti-government protesters returned to the streets of Khartoum and staged demonstrations in hospitals and universities overnight and on Tuesday in defiance of sweeping new emergency powers announced by Sudanese President Omar al-Bashir.

Das IS-Kalifat gibt es nicht mehr. Die letzten paar Quadratkilometer rund um die noch von den Dschihadisten kontrollierte Kleinstadt Baghouz in Ost-Syrien, in der sich vor allem hunderte internationale Kämpfer verschanzt hatten, sind inzwischen beinahe zur Gänze erobert.