Matteo Mastragostino und Alessandro Ranghiasci erzählen in ihrer Graphic Novel »Primo Levi« von der Hölle von Auschwitz aus der Perspektive eines ihrer maßgeblichsten Zeugen.
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Anlässlich der Wiederausstrahlung von »Holocaust« wird die aufklärerische Wirkung der US-amerikanischen Serie auf das deutsche Publikum gelobt. Ein Blick in die Archive zeigt: Viel hat die Geschichte der Familie Weiss beim ARD-Zuschauer nicht erreicht.
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Sabine Mayr ist Germanistin. Zusammen mit Joachim Innerhofer hat sie 2015 das Buch »Mörderische Heimat. Verdrängte Lebensgeschichten jüdischer Familien in Bozen und Meran« herausgegeben.
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Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki erklärte zum umstrittenen Holocaust-Gesetz, das unter Strafe stellt, Polen eine Mitschuld an den Nazi-Verbrechen zu geben: »Natürlich wird das nicht strafbar sein, wenn man sagt, dass es polnische Täter gab, so wie es jüdische Täter, russische, ukrainische und nicht nur deutsche Täter gab.« Die Rede von jüdischen Tätern ist relativierender Unsinn.
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Die Nationalbibliothek in Tunis wollte in Kooperation mit dem Holocaust Museum in Washington eine Ausstellung über Nazi-Propaganda zeigen. Die Eröffnungsveranstaltung wurde im Dezember durch »antizionistische« Demonstranten attackiert. Habib Kazdaghli ist Professor für zeitgenössische Geschichte an der geisteswissenschaftlichen Fakultät von Manouba und Experte für die Geschichte der Juden von Tunesien. Die »Jungle World« sprach mit ihm über den Vorfall.
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Götz Aly nutzt den Nachweis, dass »ganz normale Deutsche« von Krieg, Raub und Mord profitierten, zu einer Entlastung des deutschen Kapitals. So liefert er eine neue Variation der Totalitarismustheorie.
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