Von Tunis nach Teheran

Der ägyptische Blogger und Aktivist Sherif Gaber wird seit mehreren Jahren wegen seiner religionskritischen Haltung von Islamisten bedroht. In einem Video erklärt er, warum er sich nicht einschüchtern lässt und warum er weiterhin für die Meinungsfreiheit kämpft.

Im Süden Syriens findet seit über einer Woche eine der bislang heftigsten Offensiven des Regimes und seiner Verbündeten statt. Inzwischen sollen 270.000 Menschen vor den Bombardements der russischen Luftwaffe und syrischer Truppen auf der Flucht sein. Sie drängeln sich an den geschlossenen Grenzen Jordaniens und Israels, denn beide Länder weigern sich, Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen.

Iranische Regimekritiker sollen durch Klage zum Schweigen gebracht werden

Dr. Kazem Moussavi, Sprecher der Green Party of Iran, Herausgeber von "Iran Appeasement Monitor" und einer der prominentesten Kritiker der Islamischen Republik in Deutschland, wird wegen seiner Berichterstattung über die Aktivitäten des Regimes in Deutschland verklagt.

Wir rufen alle, denen die Kritik des Antisemitismus und der Despotie am Herzen liegt, dazu auf Kazem Moussavi beizustehen und ihn zu unterstützen.

Ob es eine „Reise ins Herz Europas“ (Kronen Zeitung) ist, die Irans Präsident Hassan Rohani dieser Tage bei seinen Besuchen in der Schweiz und in Österreich unternimmt, sei dahingestellt. Sicher ist aber: In den Herzen europäischer Politiker und Journalisten ist für das lächelnde Gesicht des iranischen Terrorregimes nach wie vor ein prominenter Platz reserviert.


Hinrichtung von Schriftstellern, Todesstrafe für Demonstranten: Was man als ‚Moderater‘ und ‚Reformer‘ eben so fordert

Es gibt einen berühmten ägyptischen Film, der, soweit ich mich erinnere, in den 70er Jahren gedreht wurde und sich über die irren Grenzen zwischen den Ländern der Region lustig macht. Da reist ein Araber aus einem Land aus und wird im nächsten nicht eingelassen, will zurückkehren und erleidet das selbe Schicksal.

Bild. de berichtet von der Tragödie an syrisch-jordanischen Grenze:

Syrische Familien mit unzähligen Kindern, die vor den verschlossenen Grenztoren Jordaniens stehen und die Grenzsoldaten anflehen, die Schranken zu öffnen. Bislang umsonst.

„Ist der Koran schuld?“ – „Was steht dazu im Koran?“ – „Du deutest den Koran ganz falsch!“

Als Ex-Muslim werde ich sehr oft gefragt, was ich vom Koran halte. Und noch öfter wird mir vorgeworfen, dass ich den Koran nicht richtig lese. Aber ehrlich gesagt geht mir der Koran so ziemlich am Arsch vorbei.

Zehntausende Syrer fliehen vor der von Russland unterstützten Offensive Assads in Südsyriens. Nur: Es gibt kein Land, das sie aufnimmt, die jordanische Grenze bleibt geschlossen. So sammeln sich immer mehr an der israelischen Grenze und hoffen, dort wenigstens sicher zu sein.

Seth J. Frantzman berichtet aus der Grenzregion über diese Tragödie:

Seit Tagen finden im südwestiranischen Khorramshahr Massenproteste gegen das Regime statt. Nachts kam es zu heftigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften und es soll nicht nur Verletzte, sondern auch Tote gegeben zu haben.

“Diplomatic sources” indicated that Trump will tell Putin of US acceptanceTru of a current pro-Assad offensive, with Russia providing essential airstrikes, of the opposition area in southern Syria.

Endlich ist es aufgehoben, das unselige Fahrverbot für Frauen in Saudi Arabien.

Und dazu gibt es jetzt auch noch eine schöne Adaption eines Beatles Liedes:

 

In Südsyrien sind zehntausende Menschen vor der Offensive Assad und Russlands, die passenderweise mitten in der WM gestartet wurde, auf der Flucht. Sie wissen, was sie erwartet, sie kennen die Geschichte aus Aleppo und den Ghoutas. Nur: Es gibt keinen Ort, an den sie fliehen können. Zumindest keinen außerhalb von Assads Zugriff, denn die Jordanier halten ihre Grenze geschlossen, trotz des Ansturms.

Algerien unternimmt alles, um Flüchtlinge wieder los zu werden: Es schickt sie zurück in die Sahara, wo viele verdursten oder sonst zu Tode kommen.

Auslagerung der Flüchtlinge nach Nordafrika in der Praxis:

Iranian civilian protestors, in a surprising turn of events in the country, are taking to the streets to express opposition to the hardline ruling regime by chanting, "Death to Palestine" and "Leave Syria, think of us," according to an independent translation of videos showing the protests.