Von Tunis nach Teheran

Zu Weihnachten wenden sich Flüchtlingsselbsthilfeorganisationen aus Lesbos an die europäische Öffentlichkeit. Ihre Botschaft: "Oft lesen und hören wir, dass wir in diesen Lagern wie Tiere leben müssen, aber wir denken, dass das nicht stimmt. Wir haben die Gesetze zum Schutz der Tiere in Europa studiert und herausgefunden, dass sogar sie mehr Rechte haben als wir. Wir haben beschlossen, Sie zu bitten, uns die Rechte zu gewähren, die Tiere haben. Nach einem schrecklichen Jahr ist dies unser Wunsch für Weihnachten."

Um die Währungskrise zu meistern, hat sich die türkische Führung nun erneut an den engen Verbündeten Katar gewandt.

 

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Bildquelle: TCCP

 

Irakische Demonstranten wissen, dass die EU nur bei der Tötung iranischer Regimegrößen kondoliert, die Ermordung von Aktivisten aber nicht als Terror verurteilen wird. Diese Woche wurde der bekannte Aktivist Saleh al-Iraqi in Baghdad umgebracht.

 

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Tahrir Platz Kairo 2011, Bild: Thomas v. der Osten-Sacken

 

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Das neue Kara Tepe Camp, Bild: Thomas v. der Osten-Sacken

 

Ein neuer Anfang wurde den Flüchtlingen im September versprochen, nachdem das alte Moria Camp abgebrannt war: Im neuen Lager sollte alles andere werden. Und Hilfsorganisationen sammelten Millionen.

Der seit 2012 geltende generelle Syrien-Abschiebestopp läuft aus. Ausgerechnet am Tag der Menschenrechte konnten sich die Landesinnenminister nicht auf eine Verlängerung einigen. Damit bereiten sie Abschiebungen in den Folterstaat Syrien den Weg – genauso wie einer möglichen Zusammenarbeit mit dem kriegsverbrecherischen Assad-Regime. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

 

Wegen drastischer Lohnkürzungen gingen in der letzten Woche hunderte kurdische Demonstranten auf die Straße, um für bessere Lebensbedingungen zu demonstrieren.

 

 

Diese folgenden Zeilen und Bilder veröffentliche ich heute morgen, am Inteernationalen Tag der Menschenrechte auf Facebook, sie wurden gelöscht, die Bilder, informierte mich FB seien gewaltverherrlichend und entsprächen nicht den Community Standards. Aber in so ein Land möchten deutsche Innenminister gerne abschieben.

 

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Tunis im Januar 2011, Bild: Thomas v. der Osten-Sacken

 

Europa verurteilt die Tötung des iranischen Atomphysikers als Terror, zeigt sich "beunruhigt" und schweigt weiter beharrlich zu den Verbrechen des iranischen Regimes.

„Wir sind sehr beunruhigt“, äußerte sich vor wenigen Tagen das Auswärtige Amt mit Blick auf den Iran. Nicht doch etwa „beunruhigt“ angesichts der drohenden Hinrichtung von Ahmad Reza Djalali?

Die Prognosen der UNO für Syrien und den Jemen werden jedes Jahr schlechter; allein: es interessiert niemanden mehr.

 

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Syrische Flüchtlinge in der Türkei, Bild: Pixabay

 

Während Erdoğan mal wieder einen Kurswechsel andeutet und erklärt, die Zukunft der Türkei liege in Europa, meldet sich die Mafia zurück in der Politik, was an die 1990er Jahre denken lässt.

 

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Erdogan und Bahceli vor einem Jahr, Quelle: Youtube

 

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Bild: Kirkuk Now

 

Auch in Irakisch-Kurdistan verschlechtert sich die Lage stetig, nun gehen Lehrerinnen und Lehrer auf die Straße und auf sie wurde offenbar scharf geschossen: