Die Proteste in Kolumbien haben sich mittlerweile etwas abgeschwächt, dauern aber auch nach fast zwei Monaten noch an. Auslöser war eine geplante Steuerreform, die vor allem ärmere Menschen belasten sollte. Im Interview spricht die Soziologin Sara Tufano über die politischen und historischen Hintergründe der Proteste.
Interview
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Seit die kolumbianische Regierung und die Farc 2016 ein Friedensabkommen geschlossen haben, wurden zahlreiche ehemalige Kämpfer ermordet. Die aus der Guerilla hervorgegangene Partei macht die Regierenden dafür mitverantwortlich.
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Das kolumbianische Militär überwachte vergangenes Jahr Journalistinnen und Journalisten. Medienschaffende, die aus Konfliktregionen über Guerillagruppen wie die ELN berichten, sind gefährdet.
Interview
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In der Pandemie boomt in ganz Lateinamerika das Geschäft der Lieferdienste. Die Fahrer, häufig Migranten, sind prekär beschäftigt und kaum geschützt. Dagegen wird mittlerweile länderübergreifend gestreikt und protestiert.
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Raquel Gutiérrez ist Professorin für Soziologie an der Benemérita Universidad Autónoma in Puebla (Mexiko) und hat an vielen unterschiedlichen gesellschaftlichen Kämpfen in Lateinamerika teilgenommen.
Interview
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In Kolumbien gehen die Morde an Menschenrechtlern und Mitgliedern sozialer Bewegungen auch dieses Jahr unvermindert weiter. Die Umsetzung des Friedensvertrags hat für die Regierung keine Priorität mehr.
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Die kolumbianische Guerillagruppe ELN hat im Dschungel ihren 55. Geburtstag gefeiert. Unser Autor David Graaff und die Fotografin Tatyana Zambrano waren bei der Party dabei.
Reportage
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Die kolumbianische Guerilla ELN hat sich in einem Kommuniqué zu einem Bombenanschlag auf eine Polizeischule in Bogotá mit mehr als 20 Toten bekannt. Der rechtskonservative Präsident Iván Duque hat die Friedensgespräche mit der Guerilla beendet.
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In Kolumbien hat der rechte Präsidentschaftskandidat Iván Duque die Stichwahl gewonnen. Er hat angekündigt, das Friedensabkommen mit der Guerilla Farc zu modifizieren.
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