Von Tunis nach Teheran

Nach vielen anderen Ländern, will nun auch die Bundesrepublik endlich die Verbrechen an Jesidinnen und Jesiden durch den IS als Völkermord anerkennen:

Am Donnerstag will der Bundestag darüber abstimmen, die Gräueltaten als Genozid einzustufen und der Opfer gedenken. Möglich macht dies ein interfraktioneller Antrag der Ampelfraktionen gemeinsam mit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Laut Iran International kam es heute zu erneuten Protesten in Teheran:

A group of Iranian citizens held a gathering east of capital Tehran to commemorate anti-government protester Mohsen Shekari who was executed by the regime in December.

Protesters gathered Tuesday evening in Hafthowz Square in Tehran and chanted "Death to the dictator" on the 40th day after Shekari’s execution that led to domestic and international condemnations.

Eine in Griechenland aktive NGO steht seit langem im Verdacht, Flüchtlinge missionieren zu wollen

 

Seit sie auf den griechischen Inseln auftauchten kam immer wieder der Vorwurf auf, dass es sich bei Eurorelief de facto um evangelikale Missionare handelt. Gegründet wurden sie schließlich von genau solchen in den USA.

Mit Heerscharen von Volunteers verwaltet Eurorelief de facto den Alltag in den RICs, also den unseligen Camps, auf den griechischen Inseln und wer je durch das alte Moria oder das neue Kara Tepe Camp gelaufen ist, stieß überall auf sie.

Ein Bericht von Media Line in der Jpost über die verzweifelte Lage im Libanon:

Between 2017 and 2021, approximately 215,653 people left Lebanon, according to the Beirut-based Information International research center. For the United States, that number would be negligible, but for Lebanon’s 5.5 million population, the scale of departure is immense.

Angesichts der Drohungen aus Ankara mit einem erneuten Einmarsch in Syrisch-Kurdistan (Rojava) unterstrichen die USA erneut, dass sie keinerlei Pläne hätten, ihre Truppen dort zu reduzieren oder gar abzuziehen:

Geht es um den Iran, stellt sich nicht mehr die Frage, ob das Teheraner Regime gestürzt wird, sondern nur noch, wann es endlich soweit sein wird.

 

Im September verlor ich meinen geliebten Onkel mütterlicherseits, Mansour Torbati, einen Arzt, der in Jerusalem lebte. Sechs Monate zuvor, im Februar, hatte er einen weiteren Herzinfarkt erlitten, doch in dem Glauben, er sei auf dem Weg der Besserung, gab er seiner besorgten Familie eine seltsam anmutende Erklärung: Er würde nach Aserbaidschan gehen. 

In Tel Aviv sollen heute über 80.000 Menschen gegen die geplanten Gesetzesänderungen der neuen Regierung auf die Straße gegangen sein. Auch in Haifa und Jerusalem fanden Demonstrationen statt.

 

Der genaue Termin für die kommenden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen steht zwar noch nicht fest, doch die parteipolitischen Positionierungen haben schon begonnen.

 

Der heiße Wahlkampf hat in der Türkei zwar noch nicht begonnen, doch alle Parteien und Wahlbündnisse befinden sich bereits in den Vorbereitungen. Denn dieses Jahr stehen entscheidende Wahlen an: 65 Millionen Wahlberechtigte werden voraussichtlich im kommenden Juni das neue Parlament und den neuen Staatspräsidenten wählen. 

Die türkische Justiz geht weiter gegen den Bürgermeister von Istanbul vor, der als einer der chancenreichsten Konkurrenten von Präsident Erdogan gilt:

In Tunesien, wie überall in Nordafrika, herrscht eine bedrohliche Dürre, der Wasserstand in Reservoirs sinkt, Trinkwasser wird rationiert und landwirtschaftliche bebaubare Flächen fallen brach.

Seit einigen Tagen nun ist es offiziell: "The country is now officially classified as being below the water poverty line". 

The United Nations Security Council agreed Monday to extend a crucial cross-border aid mechanism into rebel-held northwest Syria by six months, calming fears of a potential “catastrophe” and ensuring the continued delivery of aid to vulnerable people in the region. 

“The UN Security Council has unanimously adopted a resolution to extend a mechanism that delivers lifesaving aid into NW #Syria from #Turkiye,” the UN news service tweeted. 

Über die jüngsten Vorstöße und Initiativen der religiösen Zionisten unter Führung von Bezalel Smotrich schreibt Yitz Greenberg, dass sie in Wirklichkeit auf das Fundament des Zionismus zielen und auf seine Abschaffung aus sind.

Sowohl der Versuch, das "Rückkehrgesetz so zu ändern, dass es nur noch für halachische Juden Geltung finden soll als auch die Angriffe auf die Rolle des Obersten Gerichts wertet er als akute antizionistische Bedrohungen und schlägt deshalb vor, Smotrichs Partei solle sich umbenennen:

Die iranisch-kurdische Stadt Javanrud ist seit Monaten eine der Zentren der anti-Regime Proteste, weshalb die Bevölkerung unter extremen Repressionen zu leiden hatte. Ausgangssperren und eine de facto Abschottung der Stadt vom Rest des Landes waren nur eine Form von Bestrafung. Es kam auch zu Massenverhaftungen und Sicherheitskräfte erschossen und verwundeten Dutzende von Demonstratinnen und Demonstranten.

In einem Beitrag für Qantara prophezeit Marwan Muasher, dass angesichts der Situation in der arabischen Welt es nur eine Frage der Zeit sein dürfte, bis es zu einem neuen arabischen Frühling kommt. Dies ist eine Einschätzung, die äußerst realistisch ist, nur vermutlich werden solche Beiträge an relevanten Stellen in Europe entweder nicht gelesen oder nicht ernst genommen.

Islamic Republic’s Supreme Leader Ali Khamenei used to be revered by some and feared by some other Iranians but now he is constantly ridiculed and reviled by many people. 

Recently, French satirical magazine Charlie Hebdo has launched an international competition -- called "Mullahs Get Out" -- to produce caricatures of Khamenei, as a “symbol of backward-looking, narrow-minded, intolerant religious power.”