Die Rede von der Singularität des Holocaust schaffe »Opferkonkurrenz« und »Aufmerksamkeitskonflikte«: Michael Rothberg fordert in seinem Buch »Multidirektionale Erinnerung« ein neues Gedenken ein. Ein Vorbild findet er in den Debatten der fünfziger und sechziger Jahre. Das Wissen um die Besonderheiten der Judenvernichtung steht dabei im Wege.
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Mitte Juli finden im norditalienischen Triest Gedenkfeierlichkeiten statt, die sowohl den italienischen als auch den slowenischen Nationalismus befördern.
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Helen Keller gilt vielen Christen und Esoterikern als eine Art Schmerzensmadonna. Dabei taugt die taubblinde Schriftstellerin und Sozialistin, die vor 140 Jahren geboren wurde, überhaupt nicht für Verklärung und Kitsch.
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