Artikel von Daniel Moersener

dschungel Retrospektive in Berlin: »Walk on the Wild Side – Die Filme von Bertrand Bonello«

Historiographie der Unterirdischen

Die Filme des französischen Regisseurs Bertrand Bonello erzählen von Sex, Revolution und Resignation und fangen dabei die seltenen Momente der Freiheit ein. Von mehr...
dschungel Die Filmbiographie »Jean Seberg – Against All Enemies«

Kurzatmige Geschichte

Sie war nicht nur das Gesicht des Kinos der Nouvelle Vague, sondern auch eine politisch denkende Person: Jean Seberg unterstützte öffentlich die Black-Panther-Bewegung und wurde vom FBI überwacht. Benedict Andrews Filmbiographie »Jean Seberg – Against All Enemies« stilisiert sie nun zur Märtyrerin der politischen Kämpfe in den sechziger Jahren. Von mehr...
dschungel Ein Interview mit dem Regisseur Klaus Lemke über den deutschen Film

»Das ganze System ist am Arsch«

Der Regisseur Klaus Lemke wird dieses Jahr 80. Kürzlich hat er seinen neuen Film »Berlin Izza Bitch« abgedreht, während sein »Ein Callgirl für Geister« in diesem Monat auf dem Filmfest in München gezeigt wird. Im Oktober dann wird die Dokumentation »Bad Boy Lemke« über seine abgebrochenen Filmprojekte erscheinen. Ein Gespräch über Berlin, den deutschen Film und unschwule Schauspieler. Interview Von mehr...
dschungel Spike Lees »Da 5 Bloods« über schwarze Veteranen des Vietnamkriegs

Make America America Again

Spike Lees »Da 5 Bloods« zeigt, dass Afroamerikaner nicht den Vietnamkrieg brauchten, um traumatisiert zu werden. Von mehr...
dschungel Adorno, ein Fan des Films

Bilderverbot und Bildersehnsucht

Gerne wird Theodor W. Adorno vorgeworfen, er habe die Massenkultur verachtet. Dabei erinnern seine Vorstellungen von moderner Kunst an den Film. Dritter Teil einer Serie zum 50. Jubiläum der Publikation von Adornos »Ästhetischer Theorie«. Von mehr...
Charly Wierzejewski spielte in »Supermarkt« den 18jährigen Protagonisten, der sich mit einem Überfall auf einen Geldtransporter eines Supermarkts aus seiner misslichen Lage befreien will
dschungel Ein Gespräch mit Charly Wierzejewski über die politische Stimmung in der BRD Anfang der Siebziger und seine Rolle im Film »Supermarkt«

»Schauspieler zu sein, hat mich nie wirklich interessiert«

Charly Wierzejewski wurde mit 16 Jahren in die politischen Auseinandersetzungen der ausgehenden sechziger Jahre der Bundesrepublik hineingezogen. Er war politisch aktiv, Leibwächter von Rudi Dutschke und Schauspieler. In Roland Klicks Film »Supermarkt«, der im Januar 1974 in die Kinos kam, spielte Wierczejewski die Hauptrolle, seine erste Filmrolle überhaupt, sechs Jahre nach 1968, kurz vor dem Deutschen Herbst und sechs Jahre bevor Bernd Eichinger im deutschen Film das Ruder übernahm. Von mehr...
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dschungel Streaming-Dienste machen es der Kinokultur schwer

Film im Zeitalter der Partikularisierung

Das Cinestar am Potsdamer Platz in Berlin hat nach 20 Jahren seine Pforten geschlossen. Die Streaming-Dienste wollen nach dem Abebben der Serienflut Qualitätsfilme produzieren. Ist das Kino noch zu retten? Von mehr...