Beiträge zu Film

Sie hat die Beine schön. Betty (Beverly Michaels) mit ihrem Liebhaber, ­»Pickup«, 1951
2024/34 dschungel Das Filmfestival in Locarno feiert 100 Jahre Columbia Pictures

Jungle+ Artikel Diven, Daddies, Dollars

Columbia Pictures feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Das gerade zu Ende gegangene Filmfestival in Locarno widmete sich in seiner Retrospektive aus diesem Anlass den Filmen, die zwischen den Anfängen des Tonfilms und den späten fünfziger Jahren in dem berühmten Hollywood-Studio produziert wurden. »The Lady with the Torch«, so der Titel der Hommage, der auf die Fackelträgerin im bekannten Logo des Studios anspielt, präsentiert neben Klassikern vor allem Genre-Perlen des B-Movies. Die Reihe wird demnächst auch in deutschen Spielstätten gezeigt.
Einige Studiochefs nach einer Konferenz 1938, darunter Albert Warner (Warner Bros., hintere Reihe rechts) und Harry Cohn (Columbia Pictures,  vordere Reihe, 2. v. l.)
2024/31 dschungel Eine Ausstellung über die jüdischen Gründer Hollywoods sorgt für Aufsehen

Wie man an wen erinnert

In Hollywood ist ein Streit über die frühen Filmmogule entbrannt: Einer Ausstellung über die jüdischen Gründer der großen Studios wurde Antisemitismus vorgeworfen. Tatsächlich haben sich die Studiobosse so manchen Fehlverhaltens schuldig gemacht – an sie erinnern muss man dennoch.
Ein Antiheld: Trojan (Mišel Matičević)
2024/29 dschungel Der Heist-Film »Verbrannte Erde« von Thomas Arslan

Der Freelance-Räuber

14 Jahre musste man auf die Fortsetzung von »Im Schatten« warten, jetzt hat Regisseur Thomas Arslan den zweiten Film gedreht, der vom Berufskriminellen Trojan handelt. »Verbrannte Erde« ist ein von Jean-Pierre Melville inspirierter Heist-Film – und nur eine der vielen Arbeiten des Regisseurs, die derzeit in einer Werkschau in Berlin gezeigt werden.
Der Weg zum Ruhm beginnt auf einem Parkplatz. Maxine (Mia Goth) bei einem Casting in Los Angeles
2024/27 dschungel Mit »MaXXXine« beschließt Ti West seine Horror-Trilogie

Eine gegen Gott und Daddy

Auf »X« und »Pearl« folgt nun »MaXXXine«. Der US-amerikanische Regisseur Ti West beweist sich im finalen Teil seiner Horror-Trilogie als wahrer Meister des cineastischen Pastiche. Erneut glänzt Mia Goth als Pornosternchen mit Hollywood-Ambitionen, diesmal vor der Kulisse des fiebrig-poppigen Los Angeles im Jahr 1985.