Der Mäzen Ludwig Roselius konzipierte die Böttcherstraße in Bremen einst als »Gesamtkunstwerk«. In der Gestaltung mischten sich Expressionismus, Esoterik und völkische Geschichtsphilosophie. Obwohl die Inspirationsquellen der nationalsozialistischen Ideologie deutlich verwandt waren, erregte die Ästhetik bei führenden Nationalsozialisten auch Anstoß.
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Der deutsche Hass auf Muslime ist nicht neu, sagt der Historiker Joseph Croitoru. Die Gleichsetzung des Islam mit Fanatismus, Gewalt und Despotie begegnet einem schon in der Zeit der Aufklärung.
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Die DDR führte de facto einen Krieg gegen Israel, sagt der US-Historiker Jeffrey Herf. Die SED kämpfte nicht nur propagandistisch gegen den jüdischen Staat, sondern rüstete auch seine Feinde auf.
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Rudi Weissenstein hat mit seiner Kamera die Geburt des jüdischen Staats dokumentiert. Eine Ausstellung in Berlin zeigt nun unbekannte Werke des israelischen Fotografen.
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Kersten Knipp hat sich mit der Biographie des italienischen Dichters Gabriele D’Annunzio beschäftigt und seine Rolle bei der Besetzung der Hafenstadt Fiume, heute Rijeka, untersucht. Er habe sich als Drahtzieher in der »Kommune der Faschisten« betätigt, so ihr Fazit.
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Am 17. Mai hat der Bundestag die gemeinsam von Union, SPD, FDP und den Grünen eingebrachte Resolution »BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten – Antisemitismus bekämpfen« verabschiedet und Boykottaufrufe gegen Israel verurteilt. Der Berliner Rechtsanwalt Nathan Gelbart hat mit der Jungle World über die parlamentarische Verurteilung der Boykottbewegung gesprochen.
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