Papst Franziskus, das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, und die postfaschistische Familienministerin Eugenia Maria Roccella wetterten in Rom gegen Abtreibung und Verhütung. Feministinnen protestierten gegen die konservative Konferenz.
Von Die »Pille danach« ist in Polen rezeptpflichtig, was bedeutet, dass Polinnen kaum Zugang zu dem Notfallverhütungsmittel haben. Termine bei Gynäkologinnen zu bekommen, ist zeitaufwendig, die Beratung gebührenpflichtig, Ärzte im konservativen Polen sind nicht geneigt, das stigmatisierte Verhütungsmittel zu verschreiben. Die »Jungle World« sprach mit Teresa Dagulecka* vom Kollektiv Dzień Po (Tag danach), das über ein informelles Netzwerk die »Pille danach« verteilt.
Dass es die Pille für die Frau seit Jahrzehnten gibt, ähnliche Mittel für Männer jedoch kaum Fortschritte machen, ist kein Zufall. Die Soziologin Miriam Klemm erklärt die Gründe dafür.
Die Männer vom Emanzipatorischen Verhütungskollektiv in Leipzig entwickeln die Verhütungsmethode der sanften thermischen Hodenerwärmung weiter. Sie wollen damit die männliche Verantwortung für Verhütung stärken.
Alle Menstruationsprodukte und Verhütungsmittel haben ihre Vor- und Nachteile. Während die einen es vorziehen, gezielt Blutbäder anrichten zu können, möchten die anderen lieber gar nicht mehr bluten.