Die AfD, die inzwischen gemeinsam mit der Union im Bundestag Anträge zur »Beendigung der illegalen Migration« beschließen kann, besaß in ihrer Geschichte zahlreiche Verbindungen zu rechtsterroristischen Netzwerken.
Im sächsischen Freital weigert sich der Oberbürgermeister, vom Landkreis zugewiesene Flüchtlinge unterzubringen. Er zeigt damit: AfD-Politik geht auch ohne AfD.
In Dresden wurden drei Neonazis wegen der Mitgliedschaft in der »Gruppe Freital« verurteilt, eine Frau wurde der Unterstützung der rechtsterroristischen Vereinigung schuldig gesprochen. Im Fall dreier weiterer mutmaßlicher Unterstützer soll im März ein Urteil fallen.
Ein Jahr nach der Verlesung der Anklageschrift wurden die Mitglieder der rechtsterroristischen »Gruppe Freital« verurteilt. Die Auseinandersetzung mit den Taten und den Unterstützern der Neonazis ist damit jedoch noch nicht beendet.
Vor dem Oberlandesgericht Dresden begann am Dienstag ein Prozess gegen sieben Männer und eine Frau. Ihnen wird vorgeworfen, die rechtsterroristische »Gruppe Freital« gegründet und zahlreiche Anschläge verübt zu haben. Die Opfer der Angriffe haben unterschiedliche Erwartungen an den Prozess.
In den deutschen Dörfern wütet der Mob besorgter Bürger, die man heute unter anderem »Asylkritiker« nennt. In Freital, wo der ganz normale Rassissmus seine hässlichste Fratze zeigt, nennt man ihn inzwischen wenigstens beim Namen.
Worüber sich in Freital, Trögliz und Meißen die Wutbürger erregen, beginnt oft in Bayern. Passau ist für viele Geflüchtete der Ankunftsort in Deutschland. In der niederbayerischen Stadt an der Grenze zu Österreich haben sich einige Geflüchtete mittlerweile politisch organisiert.
Seit Monaten protestiert im sächsischen Freital ein rassistischer Mob gegen die Unterbringung von Asylbewerbern. Am Montag kam es bei einer Bürgerversammlung zum Thema Asyl zu heftigen Auseinandersetzungen.
Im sächsischen Freital betätigen sich eine Bürgerinitiative und eine Bürgerwehr gegen Flüchtlinge. Tätliche Angriffe auf Asylsuchende bleiben nicht aus.