Beiträge zu Rassismus

Führte nach Ansicht der NS-Iranistik den »Sieg des arischen Blutes« herbei: Reza Schah Pahlavi (Mitte), Shah von Persien von 1925 bis 1941
2025/27 dschungel Die deutsche Faszination für den Iran

Jungle+ Artikel Herrenmenschen unter sich

Die deutsche Faszination für den Orient und vor allem für Persien ist alt. In der Zeit des Nationalsozialismus propagierte man gar eine Verwandtschaft zwischen den »Ariern« im Iran und im Deutschen Reich. Die rechte Bewunderung für den antimodernen Iran ist auch aus den Reihen der AfD immer wieder zu vernehmen.
Afrikanische Skulptur in der Ausstellung »Mission Dakar–Djibouti (1931–1933): Contre-enquêtes« (l.); Teilnehmer der Mission Dakar–Djibouti im Trocadéro-Museum für Ethnographie
2025/25 dschungel Das Musée du Quai Branly betreibt Provenienzforschung in eigener Sache

Ermittlungen im Fall »Dakar–Djibouti 1931«

Späte Korrekturen einer kolonialen Appropriation und die Schwierigkeiten der Wiedergutmachung: Eine Ausstellung in Paris widmet sich der umfassenden Afrika-Expedition, über die Michel Leiris in seinem klassischen Werk »Phantom Afrika« nachdachte.
Ernest Cole, Fotograf und Kämpfer gegen ­Apartheid und Rassismus
2025/16 dschungel Raoul Pecks Dokumentarfilm »Ernest Cole: Lost and Found« würdigt einen wichtigen Zeugen der Apartheid

Ernest Cole und die Politik des Blicks

Seine Bilder aus dem »Haus der Knechtschaft« haben Geschichte geschrieben, Ernest Cole selbst wurde rassistisch diskriminiert und dem Vergessen über­lassen. In seinem Dokumentarfilm »Ernest Cole: Lost and Found« rekonstruiert Raoul Peck die unter­schlagene Geschichte des südafrikanischen Foto­grafen, der in den sechziger Jahren das Unrecht des Apartheidregimes anprangerte.
Nach Esra Ösyüreks Meinung auf einer »Pilgerfahrt«: Besucher des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau
2025/14 dschungel Esra Özyürek behauptet in »Stellvertreter der Schuld«, die Holocausterinnerung werde an Muslime ausgelagert

Jungle+ Artikel Postkolonialer Zauber

Die Schuld am Holocaust werde in Deutschland an Muslime ausgelagert, behauptet die Soziologin Esra Özyürek in ihrem Buch »Stellvertreter der Schuld«. So steil ihre These ist, so wenig kann sie diese stichhaltig belegen.