Ein neuer Diskussionsentwurf des Bundesinnenministeriums zeigt, dass es der Bundesregierung beim Asyl vor allem um die Verwertbarkeit der Antragssteller geht.
Kommentar
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Das Internet ist voller rechtsextremer und islamistischer Propaganda. Auffällig oft verwenden Islamisten dabei Meme-Formate aus rechtsextremen Internetsubkulturen, während Neonazis islamistische Terrorgruppen feiern. Ein Gespräch mit dem Extremismusexperten Moustafa Ayad über die Aneignung von Neonazi-Ästhetik durch Islamisten und wechselseitige Respektbekundungen beider Milieus.
Interview
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Im sächsischen Freital weigert sich der Oberbürgermeister, vom Landkreis zugewiesene Flüchtlinge unterzubringen. Er zeigt damit: AfD-Politik geht auch ohne AfD.
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Ghana, Brasilien, Indien: Die Bundesregierung wirbt weltweit um Arbeitskräfte, während sie gleichzeitig der Verschärfung des EU-Asylrechts zugestimmt hat.
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Der Antikolonialist und NS-Widerstandskämpfer Anton de Kom aus Suriname soll in den Niederlanden mit einem nach ihm benannten Lehrstuhl geehrt werden. Er starb in einem Außenlager des KZ Neuengamme, doch sein Leben und Werk sind in Deutschland kaum bekannt.
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Der Oberste Gerichtshof in den USA hat Affirmative Action an Universitäten verboten, also die Bevorzugung nach Hautfarbe. Den wirklich Benachteiligten hat die Praxis sowieso kaum geholfen.
Kommentar
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Auf der Gedenkfeier zum 150. Jubiläum der Abschaffung der Sklaverei in Amsterdam bat der niederländische König Willem-Alexander erstmals bei den Nachfahren der Versklavten um Entschuldigung. Kritikern gehen solche Gesten und die bisherigen Bemühungen zur Aufarbeitung der niederländischen Kolonialgeschichte nicht weit genug.
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Bis heute ist die Migration in die DDR ein unterbelichtetes Thema. Eine neue Ausstellung im Leipziger Museum der Bildenden Künste widmet sich nun erstmals der Kunst von Migrantinnen und Migranten, die in die DDR kamen – und offenbart dabei einen Alltag zwischen künstlerischem Schaffensdrang und virulentem Rassismus.
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Rechtsextreme Vorfälle bescheren Brandenburg derzeit mediale Aufmerksamkeit. Es werden gar Parallelen zu den sogenannten Baseballschlägerjahren gezogen. Der Vergleich funktioniert nicht ganz. Die derzeitige Situation ist dennoch ein Resultat der Neunziger.
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Die Probleme des Berliner Bezirks Neuköllns werden oft auf den hohen migrantischen Bevölkerungsanteil zurückgeführt. Güner Balcı, die Integrationsbeauftragte des Bezirks, wurde von nationalistischen Rechten und Islamisten angefeindet, jüngst aber auch in einem Video der Migrantifa Berlin heftig kritisiert.
Interview
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Vom 9. bis 11. Juni feiert die Thüringer Stadt Eisenberg bei Jena ihr Stadtfest, das seit 2019 »Mohrenfest« heißt. Antifaschist:innen protestieren seitdem gegen die Umbenennung. Die »Jungle World« sprach mit Gregor W. (Name geändert) von der Initiative gegen die rassistischen Zustände Eisenberg, die in diesem Jahr eine Protestveranstaltung plant.
Small Talk
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In einer Reihe neuer Serienproduktionen von »Kleo« bis »Sam – ein Sachse« werden retrotopische Klischeewelten der DDR entworfen. Sächselnde, oberlippenbärtige Jogginganzugträger sind Protagonisten von Spionagegeschichten und ulkigen Alltagsanekdoten.
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Unter Xi Jinping hat das autoritäre Herrschaftssystem der Volksrepublik China die Unterdrückung ethnischer Minderheiten verschärft. Gleichzeitig hat der demokratische Nachbar Taiwan damit begonnen, die historische Unterdrückung indigener Bevölkerungsgruppen aufzuarbeiten.
Disko
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