Mit »Spring Board. The Early Unrecorded Songs« ist jetzt ein Album von The Chills erschienen, das Martin Phillipps, der 2024 verstorbene Sänger und Gitarrist der Dunedin-Sound-Band noch selbst auf Grundlage alter, unveröffentlichter Songideen und Tapes aufzunehmen begonnen hatte.
Die Heiterkeit hat mit »Schwarze Magie« das erste Album seit sechs Jahren herausgebracht. Miittlerweile hat sich die Band zum Soloprojekt der Musikerin Stella Sommer entwickelt.
Sharon Van Etten hat ihr siebtes Album mit einer Band eingespielt, schaut musikalisch auf angenehme Art in den Rückspiegel, während sich die Texte der Sängerin aus New Jersey mit der Gegenwart befassen.
Die kolumbianische Sängerin und Multiinstrumentalistin Gabriela Jimeno Caldas alias Ela Minus verknüpft in den zehn Stücken ihres zweiten Albums »Día« nicht nur Elektropop und Techno, sondern präsentiert sich auch erneut als Singer/Songwriterin.
»Eusexua« ist mehr Pop, mehr Mainstream und viel weniger Mystik, als man es von FKA Twigs gewohnt ist. Die stärkeren Tracks zeigen eine spannende Weiterentwicklung, doch die fehlende Kohärenz und abnehmende Qualität in der zweiten Hälfte lassen das Album unfertig wirken.
Cindy Lees zweistündiges Monumentalwerk »Diamond Jubilee« mit 32 Songs fand sich in den Bestenlisten für 2024 ganz weit vorne, wurde hierzulande wenig besprochen.
Das neue Album von Hexenenbrett bietet eine eingängige Mischung aus Heavy Metal und Giallo-Soundtrack: Catchy Riffs, Retro-Synthesizer und Glockenspiele, dazu deutsche Texte mit ganz eigenem Charme.
Auf ihrem neuen Album »The Human Fear« widmet sich die schottische Indie-Band Franz Ferdinand dem Phänomen der Angst. Ihr Sound ist weiterhin verspielt, während die Texte ernster geworden sind.
Die Pariser All-girl-Quartett Alvilda geht den Schritt vom französischen Yéyé zum Powerpop. Herausgekommen ist dabei ein ungestümes, formidables Debütalbum
1984 gründeten sich die Goldenen Zitronen, jetzt feiern sie ihren 40. Geburtstag mit der Werkschau »Inventur«. Anhand von deren 44 Songs kann man nicht nur den Weg der Band vom Fun-Punk zum Anti-Rock nachvollziehen, sondern bekommt auch ein Gespür für das, was die Goldenen Zitronen immer getan haben: die hiesige Linke ästhetisch herausfordern.
Die österreichische Musikerin Anja Plaschg alias Soap & Skin hat mit »Torso« ihr viertes Album veröffentlicht. Es besteht ausschließlich aus Cover-Versionen, mit denen sie die Originale auf brillante Art neuvertont.
Die unabhängige US-Plattenfirma Drag City, die seit den Neunzigern einen großen Anteil am Revival des Indie-Folk besitzt, hat jetzt das 1976 erschienene Debütalbum der Folk-Musikerin Dorothy Carter wiederveröffentlicht.
Auf »The Crying Out of Things« präsentieren The Body eine Fülle an Ideen. Die Musik vermittelt das Gefühl verzweifelter Aggression, behält aber dabei auch eine gewisse Verletzlichkeit.
Auf dem neuen Album »3+5« des japanischen Noise-Rock-Duos Melt-Banana lassen sich zwar keine Anspielungen auf Tiere wie sonst bei der Band finden, dafür aber die wohlbekannte krachende Mischung aus kreischenden Gitarren, Störgeräuschen und Synthesizerklängen.