Bekannt geworden ist Sophie Regina Allison unter ihrem Bühnennamen Soccer Mommy vor vier Jahren mit Songs über doofe Typen, Herzschmerz und Depressionen.
Wer im postindustriellen Nordwesten Englands nach der Jahrtausendwende in Preston aufgewachsen ist, tut vielleicht gut daran, die ersten 14 Jahren seines Lebens mehr oder weniger zu vergessen.
Zwischen 1933 und 1945 fanden viele deutschsprachige Schriftstellerinnen jüdischer Herkunft, darunter Veza Canetti, Hilde Spiel, Gabriele Tergit und Charlotte Wolff, in Großbritannien eine Zuflucht
»Da ist nichts über das Leben, das wir leben«, beklagte Jetzt!-Sänger Michael Girke Mitte der achtziger Jahre im Song »Es war einmal in Deutschland« mit Blick auf die Hitparaden jener Zeit.
Bei Bands, die einer wohlbekannten musikalischen Stilrichtung folgen, diese aber ganz unkonventionell interpretieren, ist es besonders schwer, sie geographisch oder zeitlich zuzuordnen.
Die Geschichte der Entstehung und Veröffentlichung von Sibylle Baiers einzigem Album »Colour Green« ist genauso gut, wie es ihre darauf enthaltenen zeitlosen Folksongs sind: Anfang der siebziger Ja
Schweden, 1967. Aus einem Land mit Linksverkehr wird eines mit Rechtsverkehr. Deshalb will der Dorfschuster Gustafsson seinen Briefkasten am Straßenrand auf die andere Seite stellen.
Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, die Songs auf Aldous Hardings viertem Album »Warm Chris« seien jeweils von unterschiedlichen Interpretinnen eingesungen worden.
Das Verhältnis zweier Menschen, die sich lieben oder zumindest so tun, ist immer eines von Abhängigkeit und Autonomie, Stärke und Schwäche auf beiden Seiten.
Wenn eine Band aus einem Do-It-Yourself-Umfeld ihren ersten Song gleich mit einem Musikvideo veröffentlicht, ist anzunehmen, dass sie nicht im Proberaum vergammeln will.
Es fängt so idyllisch an: Wien im Frühling, Bärlauchsaison, und alle Welt zieht aus, um dieses für Speisen vielerlei Art unerlässliche Kraut zu pflücken.