Die Autorin, Rechtsanwältin und Gründerin einer liberalen Moschee, Seyran Ateş, setzt sich für einen demokratischen Islam ein und möchte die Vernetzung liberaler Muslime in Europa verbessern. Die Moscheen in Deutschland sollten ihrer Meinung nach von islamistischen Regierungen und Organisationen unabhängiger werden. Von der Linken fühlt sie sich im Stich gelassen.
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Yuval Ofer ist Pressesprecherin der 1984 gegründeten Organisation Israel Women Network, die sich für die Gleichberechtigung von Frauen in Israel einsetzt.
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Thierry Chervel, Autor und Publizist, im Gespräch über den Mordaufruf Ayatollah Khomeinis gegen den Schriftsteller Salman Rushdie vor 30 Jahren
Thierry Chervel war Redakteur bei der »Taz« für Film, Musik, Tagesthemen, Kulturkorrespondent für die Süddeutsche Zeitung in Paris und Redakteur auf der Berliner Seite der »Süddeutschen Zeitung«. Er ist Mitbegründer des Onlineportals Perlentauchers. Mit der »Jungle World« sprach er über die zeithistorische Bedeutung der Fatwa Ayatollah Khomeinis gegen Salman Rushdie, in der zur Tötung des Schriftstellers aufgerufen wurde.
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Der französische Journalist und Schriftsteller Olivier Guez erzählt in seinem Roman »Das Verschwinden des Josef Mengele« vom Leben des nationalsozialistischen Kriegsverbrechers nach 1945, der sich bis zu seinem Tod 1979 der Verhaftung entzog. Kann das funktionieren?
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Jeffrey Herf ist Geschichtsprofessor an der Universität Maryland. Er forscht auf dem Gebiet der Geistes- und Kulturgeschichte Europas. Zuletzt beschäftigte er sich mit dem Antisemitismus der ost- sowie westdeutschen Linken. In der »Washington Post« stellte Herf in Frage, ob Trump überhaupt wisse, was Antisemitismus bedeutet. Mit der »Jungle World« sprach Herf über Verschwörungstheorien, die obsessive Beschäftigung mit Israel und die Rolle der Medien bei der Bekämpfung und Verbreitung von Vorurteilen und Hass.
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Der Name ist Programm: Seit 2006 macht die Plattenfirma Awesome Tapes from Africa einem internationalen Publikum äthiopischen Jazz, Tassou aus dem Senegal und ghanaischen Hiplife zugänglich. Der Labelbetreiber Brian Shimkovitz hatte sein digitales Archiv für alte afrikanische Kassetten als privates Blog gestartet, das weiterhin besteht. Neben Wiederveröffentlichungen vertreibt er auch die Musik von neuen Künstlern. Im Gespräch mit der »Jungle World« stellt Shimkovitz einige seiner Künstler vor, spricht über die Entstehungsgeschichte seines Labels und über seine Motivation, jahrelang den Musikern, die auf den zufällig gefundenen Tapes zu hören waren, nachzuforschen.
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Michael Spaney, Mideast Freedom Forum Berlin, über die finanzielle Unterstützung antiisraelischer Gewalttäter und ihrer Angehörigen durch die Palästinensische Autonomiebehörde
Michael Spaney ist Mitgründer und Geschäftsführer des Mideast Freedom Forum Berlin. Die Organisation, die sich mit den Themen Antisemitismus, Israelfeindschaft, Islamismus und Rechtsextremismus beschäftigt, hat diese Woche in Berlin ihre Studie »Sozialhilfe für Terror und Gewalt?« vorgestellt. In ihr geht es um Zahlungen der Palästinensischen Autonomiebehörde an palästinensische Häftlinge und Hinterbliebene von Attentätern, die Anschläge auf Israel und seine Bürger verübt haben.
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Monika Schwarz-Friesel ist Antisemitismusforscherin und Kognitionswissenschaftlerin an der TU Berlin. Von 2014 bis 2018 war sie Leiterin des DFG-Forschungsprojekts »Antisemitismen im World Wide Web«. Im Juli stellte sie die Langzeitstudie »Antisemitismus 2.0 und die Netzkultur des Hasses« vor.
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Der Historiker Stefan Meining hat recherchiert, wie aus der Zusammenarbeit von antisowjetischen Muslimen und Nazis nach dem Zweiten Weltkrieg in München die erste Organisation des politischen Islam im Westen entstanden ist.
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Der Historiker David Motadel erforscht die Islampolitik im Nationalsozialismus. Sie sei umfassender angelegt gewesen,
als es die Geschichtswissenschaft bisher dargestellt habe, so seine These.
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