Nicht nur die Umweltzerstörung drängt zur von den Situationisten angestrebten Aufhebung der fetischistischen Produktionsweise, sie wäre auch notwendig, um die elende Verfasstheit der Arbeit im Kapitalismus zu überwinden.
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Der Trend geht zum Schrebergarten, auch bei Linken. Liegt das an deren geheimer Sehnsucht nach peniblem Regelwerk und urdeutschem Spießertum? Oder birgt die grüne Enklave jenseits des Großstadtlärms ein Potential für die Emanzipation von den Zwängen der Arbeitsgesellschaft?
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Statt die Menschen vom Zwang zur Lohnarbeit zu erlösen, taten kommunistische Parteien immer wieder so, als müsste nur die Arbeit von den »Schmarotzern« und »Ausbeutern« befreit werden. In einem solchen personalisierenden Raster konnten auch antisemitische Vorstellungen weiterbestehen.
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Die Nichtarbeit, nicht die Arbeit, ist der Horizont der Emanzipation. Müßiggang und Verweigerung sind radikale Gegenentwürfe zum völkischen Arbeitsideal.
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Der Kicker im Pausenraum ersetzt nicht den gemeinsamen Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen. Den Antagonismus zwischen Kapital und Arbeit gilt es neu zu entdecken.
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier plädiert für ein verpflichtendes Dienstjahr – ist das sinnvoll für das Gemeinwesen oder staatliche Zwangsmaßnahme?
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Die Debatte über das »Westsplaining« driftet ins Identitätspolitische ab. Diese Oberflächlichkeit ist Ausdruck der Irrelevanz und Machtlosigkeit von Linken in Ost- wie Westeuropa.
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Deutsche Linke wissen oft wenig über die Geschichte Osteuropas, trotzdem fühlen sie sich auch in der derzeitigen Situation qualifiziert, Ratschläge zu verteilen. Das stößt einigen osteuropäische Linken bitter auf. Ein Gespräch mit Renata Kaminska von der linken Partei Lewica Razem.
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»Und? Wie war ich?« Und was ist noch gleich das höchste Gut? Was taugt die Wahrheit von heute, wenn sie die Lüge von morgen sein kann? Aber wen schützt man mit der Notlüge außer sich selbst? Heiko Werning führt uns die Abgründe von Ansprüchen und Wirklichkeiten und diskutiert mit seinem unerbittlichsten Widersacher: sich selbst.
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Die Reaktion der politischen Linken in Westeuropa und den USA auf den russischen Angriffskrieg hat bittere Kritik hervorgerufen. Besonders Osteuropäer beklagen den Dogmatismus und die Ignoranz der westlichen Linken.
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Die Türkei wird wegen des Ukraine-Kriegs von Deutschland hofiert und kann sich als Friedensvermittler inszenieren. Dabei ist die Politik des Erdoğan-Regimes der Russlands in vielen Punkten ähnlich.
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Es fehlen kluge linke Analysen des Ukraine-Kriegs, die nicht von Blockdenken und alten Erklärungsmustern geprägt sind. Die Hoffnung, in den westlichen Regierungen unfreiwillige Verbündete zu haben, die den Konflikt zufriedenstellend lösen werden, ist trügerisch.
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Wenig deutet auf einen Waffenstillstand in der Ukraine hin. Die Gefahr einer direkten Konfrontation zwischen Russland und Nato-Staaten wächst.
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