Auf Lenins Politik der nationalen Kulturförderung in den Unionsrepubliken folgte Stalins Rückkehr zur imperialen Politik. Sowohl die sowjetische als auch die postsowjetische Geschichte ist von einer Gleichzeitigkeit kolonial-imperialer und postkolonialer Herrschaft geprägt.
Disko
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In den frühen Siebzigern entstand in der Bundesrepublik eine große Chile-Solidaritätsbewegung, die die deutsche Linke viele Jahre lang prägen sollte.
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Am 11. September wird in Chile des 50. Jahrestags des Putschs der Armee gegen die sozialistische Regierung unter Präsident Salvador Allende gedacht. Der Publizist Alfredo Sepúlveda Cereceda hat die damalige Politik der chilenischen Linken analysiert und fordert sie heutzutage zu mehr Selbstkritik auf. Sepúlveda sprach mit der »Jungle World« über die Regierungszeit der Unidad Popular und die Entwicklungen, die zum Putsch von 1973 führten.
Interview
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Die Orientierung der neuen Militärregimes im Sahel an Russland stößt bei einigen Linken auf großes Verständnis. Doch die antikoloniale Pose Russlands ist verlogen.
Kommentar
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Das Archiv für alternatives Schrifttum (Afas) sammelt seit 1986 in Duisburg Zeugnisse der Neuen Sozialen Bewegungen mit einem Schwerpunkt ab den sechziger Jahren. Die Mitarbeiterin und Archivarin Anne Niezgodka sprach mit der »Jungle World« darüber, welchen Nutzen freie Archive für eine linke Geschichtsschreibung haben können.
Small Talk
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Ein Redakteur von Radio Dreyeckland muss nun doch vor Gericht, weil er einen Link zur verbotenen Plattform Linksunten Indymedia unter einen Artikel setzte. Das hat das Oberlandesgericht Stuttgart entschieden.
Kommentar
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Bei deutschen Linken ist Antizionismus so salonfähig wie lange nicht mehr. Ein Bericht des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) analysiert die Gründe dafür.
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Antifaschist:innen und Kriegsgegner:innen werden in Russland mit aller Härte verfolgt. Im ersten Jahr des Kriegs sind dem russischen Bürgerrechtsportal OVD-Info zufolge fast 20.000 Oppositionelle inhaftiert worden. Nun ruft die Petition mit dem Titel »Aufruf zur Solidarität mit verfolgten Antifaschist:innen und Kriegsgegner:innen in Russland« auf der Plattform »Open Petition« zur Solidarität mit verfolgten und unterdrückten progressiven Kräften in Russland auf. Die »Jungle World« sprach mit dem Initiator der Petition, Thomas Hacker.
Small Talk
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Der Verdi-Gewerkschafter Jörg Reichel dokumentiert Angriffe auf Journalist:innen. Damit macht er sich vor allem, aber nicht nur bei Rechtsextremen unbeliebt. Ein Gespräch über Pressefreiheit und Vorwürfe aus der linken Szene.
Interview
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Seit der Verhaftung der Leipziger Studentin Lina E. im November 2020 haben die Repressalien gegen die linke Szene der Stadt deutlich zugenommen. Vor der Anfang Juni erwarteten Urteilsverkündung ruft diese zu einer Demonstration auf. Polizei und Medien warnen indes vor der Gefahr eines neuen Terrorismus von links.
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Zwei russische Freiwilligenverbände, die auf der Seite der Ukraine kämpfen, sind am Dienstag in der Region Belgorod auf russisches Staatsgebiet vorgedrungen. Das »Russische Freiwilligenkorps« wird von dem Neonazi Denis Kapustin angeführt.
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Carles Mulet García vom linken Bündnis Compromís aus València ist seit 2015 Senator. Im Interview mit der »Jungle World« spricht er über seine Sorge vor den Kommunal- und Regionalwahlen am 28. Mai, die zersplitterte Linke in Spanien und den Steit um das Wasser in dem immer mehr von Trockenheit gebeutelten Land.
Interview
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Wer jung ist und mal etwas mit der Antifa zu schaffen hatte, kennt vermutlich »Straßen aus Zucker«. Doch derzeit steckt die linke Jugendzeitschrift finanziell in der Klemme. Die »Jungle World« sprach mit Jenny Kiekbusch (Name geändert) von der Redaktion über die Lage der Zeitschrift.
Small Talk
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Ein Teil der Linken in der vermeintlichen Hochburg der Antideutschen diskutiert über den Zuwachs für autoritär-kommunistische und antizionistische Gruppen. Am Sonntag fand eine Kundgebung statt, die versuchte, inhaltlich dagegenzuhalten.
Raucherecke
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Das im vergangenen Jahr gegründete Bündnis Moramo stellt die erste linke Kraft Serbiens dar, die auch ökologisch ausgerichtet ist. Seit einem Jahr sitzt Moramo im Parlament und im Belgrader Stadtrat – und muss gegen viele Anfeindungen kämpfen.
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