Beiträge zu New York City

Zwei gegen alle. Das Duo Suicide provozierte selbst Punks, hier auf einem Konzert in Berlin 1986
2025/01 Thema Die New Yorker Band Suicide war die erste, die den Begriff Punk für sich reklamierte

Antimusik aus New York

Suicide waren die erste Band, die ihre Musik selbst mit dem Wort Punk beschrieb. Musikalisch hatte ihr provozierendes Gesamtkonzept, bei dem Drumcomputer und Synthesizer zum Einsatz kamen und es weder Gitarren noch Schlagzeug gab, wenig mit dem gemeinsam, worauf Punk im Nachhinein reduziert wurde.
Buddhistisch-taoistisches Glücksversprechen. Falun-Gong-Anhänger bei einer Parade durch die Chinatown in Flushing, Queens
2024/51 Reportage Die Zeitung »Epoch Times« ist mit Falun Gong und der extremen Rechten verbunden

Jungle+ Artikel Mit der Swastika zum Medienimperium

Die Zeitung »The Epoch Times« mit Hauptsitz in New York City ist eng mit der in China verbotenen religiös-spirituellen Bewegung Falun Gong verflochten. Früher war der Niedergang der Kommunistischen Partei Chinas ein Schwerpunkt der Zeitung, in den vergangenen Jahren hat sie sich als Unterstützerin Donald Trumps hervorgetan. Trotz Vorwürfen der Verwicklung in ein kriminelles Geldwäschesystem expandiert das widersprüchliche Medienunternehmen.
Antifaschistisches Familientreffen. Szene aus »Catarina and the ­Beauty of Killing Fascists«
2024/50 dschungel Das Stück »Catarina and the Beauty of Killing Fascists« sorgte in New York für einen Skandal

Die Rituale der Selbstvergewisserung

Das Theaterstück »Catarina and the Beauty of Killing Fascists« stellt die Frage, ob es vertretbar ist, für die Sache der Revolution Menschenleben zu opfern – und führte bei seiner Vorführung in New York City im November zu einem kleinen Skandal. Über einen Theaterabend nach der US-Präsidentschaftswahl.
Still aus Schmoozin' (The 2021 Hannukah Song!) mit einem fliegenden Kosha Dillz
2024/50 dschungel Kosha Dillz, jüdischer Rapper aus New York, im Gespräch über Antisemitismus

Jungle+ Artikel »Wir Juden werden für alles verantwortlich gemacht«

Der Rapper Kosha Dillz ist einer der wenigen HipHop-Künstler in den USA, die in ihrer Musik ihr Jüdischsein thematisieren und offen für Israel eintreten. Seine 150.000 Follower bei Instagram hat er nach dem 7. Oktober mit Videos unterhalten, in denen er als Bürgerjournalist Teilnehmer von Palästina-Protesten auf der Straße und an der Columbia-Universität interviewt und ihre Ahnungslosigkeit offenlegt. Die »Jungle World« sprach mit Kosha Dillz über Kreativität, das Musikgeschäft, Donald Trump und Widerstandsfähigkeit.
Erst Interview mit Thomas Gottschalk, dann auf die Bühne. Klaus Nomi bei einem Auftritt in der Fernsehsendung »Na sowas!«, 1982
2024/20 dschungel Bevor Klaus Nomi in New York zum Popstar wurde, sang er Opernarien in ­Berliner Schwulenbars

Jungle+ Artikel Klaus Nomi. Stimme im Orbit

Er war einer der interessantesten Underground-Figuren der Nachkriegszeit: Klaus Nomi, geboren als Klaus Sperber, sang erst in Berlin klassische Oper, um dann in den USA als New-Wave-Musiker zu reüssieren. Die Autorin Monika Hempel hat sich für ihre Biographie über Nomi durch dessen Nachlass gelesen und mit Weggefährten gesprochen. Unter anderem schildert sie dabei Nomis Zeit in Berlin Ende der sechziger Jahre, als er nicht nur studierte, sondern auch in der Deutschen Oper arbeitete – und nachts in Schwulenbars auftrat.
Ein Papstdarsteller, nicht in Rom, sondern in New York. Aus der Serie »In einem Wind aus Sternenstaub«, 1990
2024/07 dschungel Eine Ausstellung über die Reise der Fotografin Gundula Schulze Eldowy nach New York

Schichten der Stadt

Noch bis Anfang April sind in Berlin die Fotografien von Robert Frank und Gundula Schulze Eldowy zu sehen. Die sind nicht nur Ausdruck der Künstlerfreundschaft zwischen den beiden, sondern zeigen auch die Experimentierfreudigkeit von Schulze Eldowy, auf deren Bildern New York City einen einzigartigen Sog entwickelt.